Chinas Top-Universitäten müssen den Vergleich mit der Weltspitze nicht mehr scheuen. Gleich zwei Hochschulen aus Beijing haben es in den „World Reputation Rankings“ in die Top 50 geschafft.

Die Harvard University im US-Bundesstaat Massachusetts ist nach wie vor die beste Hochschule der Welt. Dies geht aus den „World Reputation Rankings“ hervor, die das britische Magazin Times Higher Education am Mittwoch veröffentlicht hat. Auch fünf chinesische Universitäten haben den Sprung in die Top 100 der Welt geschafft. Die Beijinger Tsinghua-Universität verbesserte sich vom 36. auf den 26. Platz, die Peking-Universität vom 41. auf den 32. Platz. So gut waren die beiden Beijinger Talentschmieden im Hochschulranking des britischen Magazins noch nie klassiert.

„Das ist eine starke Leistung von China. Seine zwei führenden Institutionen haben sich beide im Ranking verbessert. Das widerspiegelt den Willen des Landes, Universitäten von Weltklasseformat zu entwickeln“, meint der für die Herausgabe des Rankings verantwortliche Phil Baty. „Chinas wachsender Einfluss sollte zu weiteren Verbesserungen führen, da eine starke Reputation Universitäten hilft, mehr ausländische Talente und Investitionen anzuziehen und auch zu halten.“

Während sich die Beijinger Eliteuniversitäten verbessern konnten, rutschte die Universität Hongkong aus den Top 50. Auch die National Taiwan University und die Hong Kong University of Science and Technology büssten Plätze ein.

Obwohl sie gegenüber dem Vorjahr einen Platz einbüsste, ist die Universität Tokio auf Rang zwölf die bestklassierte Universität Asiens.

Gemäß dem Ranking liegen die zehn besten Universitäten der Welt alle in den USA und in Großbritannien. Nummer eins ist nach wie vor die Harvard University vor den Toren von Boston. An zweiter Stelle liegt neu die britische Eliteuni Cambridge. Dahinter folgt Oxford.

Das Ranking ergab auch, dass die USA mit 43 noch immer das Land mit den meisten Hochschulen in den globalen Top 100 sind. Dahinter folgen das Vereinigte Königreich mit zwölf und Deutschland mit sechs.

Das „World Reputation Rankings“ beruht auf den Meinungen von knapp zehntausend Wissenschaftlern und Bildungsexperten aus 142 Ländern.