„Yangge“ („秧歌“, wörtlich übersetzt „Lied des Reissetzlings“) ist ein traditioneller chinesischer Volkstanz aus der Song-Dynastie (960-1279). Ursprünglich wurde er von Menschen auf dem Lande getanzt, um eine reiche Ernte zu feiern. Im Laufe der Zeit kamen Gesang, Kungfu und Akrobatik hinzu.
Der „Yangge“ ist vor allem im Norden Chinas zu sehen. Bei wichtigen Feierlichkeiten wie dem Frühlings- oder Laternenfest tanzen und singen die Darsteller in bunten Trachten. Die Motive des Tanzes sind bekannte chinesische Mythen und Legenden.
Im Jahr 2006 wurde der „Yangge“ in die Liste von Chinas immateriellem Kulturerbe aufgenommen. (Foto: Wang Song)
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