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1000 Angestellte von Citizen Guangzhou über Nacht arbeitslos

(German.people.cn)
Montag, 09. Februar 2015
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Der japanische Uhrenhersteller Citizen hat am vergangenen Donnerstag mehr als 1000 seiner Mitarbeiter entlassen. Betroffen sind die Arbeiter in seiner Fabrik in Guangzhou, dem Hauptort der südchinesischen Provinz Guangdong.


Über tausend Mitarbeiter protestieren vor der Fabrik.

Zum großen Schock all ihrer Mitarbeiter hat die Firma Citizen am Donnerstag die Auflösung ihrer Firma angekündigt. Am Montag arbeiteten die Angestellten des japanischen Uhrenherstellers noch wie an gewöhnlichen Tagen. Am Nachmittag standen sie plötzlich ohne Arbeit da.

„Wenn die Firma die Auflösung im Voraus angekündigt hätte, wäre die normale Arbeitsordnung gestört gewesen und die Mitarbeiter hätten sich nicht mehr auf ihre Arbeit konzentriert“, ließ das Unternehmen verlauten.

Gemäß einem Beamten des Büros für Humanressourcen und Sozialversicherung hat die japanische Firma die Auflösung und Liquidation bereits im vergangenen Monat angemeldet.

Nach Meinung der Experten verstößt das Vorgehen von Citizen trotzdem gegen das chinesische Gesetz. Laut Wang Songjiang vom China Institute of Industrial Relations muss ein Arbeitgeber nach chinesischem Gesetz eine Entlassung mindestens 30 Tage im Voraus ankündigen, wenn er über 20 Angestellte oder über zehn Prozent seiner Belegschaft entlassen will. Außerdem ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Arbeitnehmer Entscheidungen mitzuteilen, die direkten Einfluss auf ihn haben.

Auch die von Citizen in Aussicht gestellte Ausgleichszahlung in Höhe eines Monatslohns ist nicht zufriedenstellend.

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