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Reformen und Innovationen für moderne Landwirtschaft in China

(CRI)
Montag, 02. Februar 2015
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Die Modernisierung der chinesischen Landwirtschaft soll in diesem Jahr durch weitere Reformen und Innovationen deutlich angekurbelt werden.

Das geht aus dem am Sonntag veröffentlichten Schlüsseldokument von Partei und Regierung zur landwirtschaftlichen Entwicklung hervor. In dem bereits seit 12 Jahren jeweils zu Jahresbeginn vorgelegten Dokument werden für 2015 insbesondere die Herausforderungen hervorgehoben, vor denen Chinas Agrar-Sektor steht. Dazu gehören u.a. gestiegene Produktionskosten, der Mangel an agrarwirtschaftlichen Ressourcen, die übermäßige Erschließung und verstärkte Verschmutzungen.

Dazu orientiert das Dokument darauf, nach allen Kräften das landwirtschaftliche Entwicklungsmodell umzuwandeln und verstärkt Maßnahmen zur Förderung der Bauern umzusetzen. Es gelte, neue sozialistische ländliche Gebiete aufzubauen, die Reformen auf dem Lande zu vertiefen und Recht und Gesetz zu vervollständigen.

Die im diesjährigen Dokument hervorgehobene „Verstärkung der Reformen und Innovationen" bedeutet nach den Worten von Zhu Lizhi von der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften eine Orientierung auf neue Prioritäten.

Anstatt allein eine hohe Produktion auf Kosten der Ressourcen zu setzen, soll China gleichermaßen Wert auf Quantität, Qualität und Gewinn legen. Damit haben Wettbewerbsfähigkeit, technologische Innovationen und nachhaltiges Wachstum große Bedeutung.

Dem Dokument zufolge muss es gelingen, möglichst bald eine moderne Landwirtschaft zu entwickeln, die von hoher Effizienz, Produktsicherheit, Ressourcensparsamkeit und Umweltverträglichkeit gekennzeichnet ist.

Dafür ist dem Dokument zufolge eine intensivere landwirtschaftliche Umstrukturierung erforderlich, um zugleich die Qualität und das Sicherheitsniveau der Agrar-Produkte zu erhöhen. In diesem Sinne soll die Rolle wissenschaftlicher und technologischer Innovationen verstärkt und die gesamte Distribution und Zirkulation von Agrar-Produktion reformiert werden.

Zudem verweist Landwirtschaftsexperte Zhu auf eine Überbeanspruchung von Anbauflächen durch Entwicklungsprojekte. Dieses nicht nachhaltige Entwicklungsmodell müsse beendet werden.

Die zweite wichtige Aufgabe liegt in der Einkommenserhöhung der Bauern. Dazu werden die staatlichen Ausgaben für den Agrar-Sektor und die ländlichen Gebiete und zugleich die Effizienz der Agrar-Förderung erhöht. Dazu müssen Preismechanismen optimiert und Unterstützungsdienstleistungen vervollkommnet werden.

Dang Guoying von der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften sieht in diesen Maßnahmen einen Weg, die ländlichen Ressourcen kontinuierlich zu aktivieren und die Einnahmen der Bauern zu erhöhen.

Als dritte wichtige Aufgabe gilt der beschleunigte Aufbau neuer sozialistischen ländlichen Gebiete. In diesem Sinne wird die Regierung den weiteren Ausbau der ländlichen Infrastruktur stimulieren und das Niveau der öffentlichen Dienstleistungen vor Ort erhöhen. In die Verbesserung der ländlichen Umwelt und in die allgemeine Entwicklung auf dem Lande sollen auch mehr nichtstaatliche Finanzmittel gelenkt werden.

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