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Innovationsboom in Chinas Kleinbetrieben

(CRI)
Montag, 02. Februar 2015
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„Das ist gerade neu im Netz erschienen. Eine Anwendungssoftware für Mobiltelefone. Du kannst den Namen des Liedes, das Du hören willst, oder den Text, oder deine jetzige Stimmung nennen, dann werden dir entsprechende Lieder von der Software empfohlen."

Der Initiator des Projekts für die App heißt Lü Cheng. Vor ein paar Monaten war der junge Mann nach Abschluss an der University of Liverpool in Großbritannien nach China zurückgekehrt. Schon an der Universität hatte er eine Kommunikationswebseite gegründet, die schnell im Campusgelände verbreitet wurde. Seine neue innovative Idee für eine Smartphone-App präsentierte und erklärte er nur eine Minute. Das genügte schon und brachte ihm Risikoinvestitionen im Wert von mehreren Millionen US-Dollar ein.

„Ich hatte frisch mein Studium absolviert. Und hab mich dann einfach mit den sogenannten internationalen Engel-Fonds und ihren Investoren in Verbindung gesetzt. Ich habe sehr schnell eine Antwort von ihnen bekommen. "

Wie Lü Cheng ist eine große Zahl junger Leute im High-Tech-Bereich tätig. Derzeit gibt es landesweit rund 77.000 Klein- und Kleinst-High-Tech-Betriebe. Gefördert werden sie durch 1.500 High-Tech-Inkubatoren. Der enorme Zuwachs der Innovationsprojekte gibt den Investitionen der Engel-Institute auch großen Antrieb. Laut Statistiken stieg 2014 die Zahl der Innovationsprojekte, die Investitionen angezogen hatten, um das zehnfache gegenüber 2012. Die Investitionssummen haben sich fast vervierfacht.

Neu gegründete Klein- und Kleinstbetriebe können durch Firmeninkubatoren gefördert werden, während Firmengründer, die Niederlagen erleiden, auch Hilfe in der Not bekommen können. Der beinahe 40-jährige Wang Wei hat eine intelligente Uhr erfunden. Mit nur einem Musterplan bekam der Betrieb Online-Bestellungen im Wert von fast zehn Millionen Yuan RMB. Doch das überhastet hervorgebrachte Produkt erlitt wegen unzulänglicher Funktion eine schwere Niederlage. Wang Wei sagt uns:

„Die Investoren wagten es nicht, weiter zu investieren. Es kam so schlimm, dass unser Betrieb vier Monate lang keine Löhne für die Mitarbeiter auszahlen konnte."

Gerade als Wang Weis Kleinbetrieb sich ohne Ausweg sah, kam die Hilfe – der staatliche Fonds zur Innovationsförderung von High-Tech-Betrieben stellte die nötigen Geldmittel bereit. Ein Jahr lang wurde die Uhr weiter optimiert. Nun landet die zweite Generation von Wangs intelligenten Uhren auf einer Online-Sponsoren-Website und erwartet dort Bestellungen.

Zhang Zhihong, Leiter des Fackel-Zentrums beim Ministerium für Wissenschaft und Technik, erklärt uns:

„Klein- und Kleinstbetriebe können während ihres Wachstums in eine Sackgasse geraten. Meistens sind sie mit dem Problem der finanziellen Investitionen konfrontiert. Fördermittel vom Staat können sie aus der Not retten. "

Bis 2014 hat der Staatshaushalt einschließlich des staatlichen Fonds für Innovationsförderung insgesamt rund 32,6 Milliarden Yuan RMB für über 50.000 Projekte vergeben. Dadurch konnten dann auch beinahe 200 Milliarden Yuan RMB aus privaten Quellen eingefahren werden. Ein positives Umfeld für High-Tech-Innovationen ist auf diesem Wege entstanden.

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