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Händler-Streit: BMW lenkt ein

(German.people.cn)
Dienstag, 06. Januar 2015
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BMW wird seinen Händlern in China einen Zuschuss in Milliardenhöhe gewähren. Der Münchner Autobauer reagiert damit auf die Verlangsamung des Umsatzwachstums in der Volksrepublik.

Die chinesischen BMW-Händler haben beim Münchner Autobauer im vergangenen November gemeinsam eine Petition eingereicht. Darin fordern sie die Firma BMW auf, ihre Umsatzziele zu senken und ihnen einen Zuschuss in Höhe von 5,1 Milliarden Yuan (687 Millionen Euro) zu zahlen. Ansonsten würden sie keine neuen BMW-Modelle mehr in ihr Sortiment aufnehmen.

Wie Song Tao, der stellvertretende Sekretär der Vereinigung der chinesischen Autohändler, am Montag sagte, hat sich BMW mit der Subventionszahlung bereits einverstanden erklärt. Das Geld soll Ende Februar überwiesen werden. Noch nie hat ein ausländischer Autohersteller eine so hohe Summe an seine Distributoren in China bezahlt. Die Verhandlungen über das diesjährige Umsatzziel sind noch im Gang.

Im vergangenen Jahr standen Chinas Autohändler unter enormem Verkaufsdruck. Den ausländischen Autoherstellern ging es nur um Marktanteile. Ohne die Realität zu berücksichtigen, erhöhten sie ihre Produktionskapazitäten und setzten unrealistische Umsatzziele. Die inländischen Autohändler standen daher unter großem Preis- und Wettbewerbsdruck.

BMW hat bestätigt, mit den chinesischen Händlern eine Subventionsvereinbarung erzielt zu haben. Die Verlangsamung des Umsatzwachstums in den Schwellenländern sei eine "neue Normalität".

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