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Antikorruption: Wieder ein „Tiger“ gefangen

(German.people.cn)
Dienstag, 23. Dezember 2014
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Die „Tigerjagd“ hat erneut das höchste Gremium der Kommunistischen Partei Chinas erreicht. Ermittelt wird gegen den Parteifunktionär und Politikberater Ling Jihua. Dem 58-Jährigen werden „schwere Disziplinarverstöße“ vorgeworfen.


Ling Jihua (Archivbild)

Die Zentrale Kommission für Disziplinaruntersuchung der KP kündigte gestern Montag in einer kurzen Mitteilung die Ermittlungen an. Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben. Die Bezeichnung „schwere Disziplinarverstöße“ weist auf Korruption hin.

Ling stammt aus der Provinz Shanxi und ist Vizepräsident des Nationalkomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) und Direktor der Abteilung „Vereinigte Front“ im Zentralkomitee der KP.

Von 1997 bis 2012 amtete er als Leiter im Sekretariat des Zentralkomitees der KP. In seinem letzten Amtsjahr wurde er abermals von einem Skandal betroffen. Sein Sohn war unter skandalösen Umständen bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Seit Amtsantritt der neuen Führung im Jahr 2012 wurde die Antikorruptionskampagne weitgehend durchgesetzt. Nicht nur fehlbaren „Fliegen“ – Kader von niedrigem Rang –, sondern auch den als „Tigern“ bezeichneten Spitzenfunktionären geht es an den Kragen. „Ein derartiges Verfahren gegen einen Funktionär dieses Ranges hat es seit Jahrzehnten nicht gegeben“, schreibt die deutsche Frankfurter Allgemeine Zeitung auf ihrer Webseite.

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