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China stellt Beamte vor die Wahl

(German.people.cn)
Dienstag, 16. Dezember 2014
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Die chinesischen Behörden haben 1000 Beamte zurückversetzt, deren Angehörige sich weigerten, nach China zurückzukehren. Es ist der neuste Schlag einer weitreichenden Anti-Korruptions-Kampagne.

Die Behörden haben mehr als 3200 Beamte auf Kreisebene oder höher ausfindig gemacht, deren Kinder oder Ehefrauen ins Ausland emigriert sind. Das berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua in Berufung auf die Organisationsabteilung des Zentralkomitees der Partei. Gemäß Xinhua benutzen diese sogenannten „nackten“ Beamten ihre Familien „als Kanal, um ihre unrechtmäßig erworbenen Vermögen ausser Land zu schaffen, und so ihre eigene Flucht vorzubereiten“.

„Personalabteilungen im ganzen Land haben mit „nackten“ Beamten das Gespräch gesucht und sie vor die Wahl gestellt, entweder einen weniger sensitiven Posten anzunehmen oder ihre Familien nach China zurückzubringen“, berichtet die Xinhua. „Diejenigen, die sich geweigert haben, wurden diszipliniert. Die Personalabteilungen werden in Zukunft die 'nackten Beamten' regelmäßig überwachen.“

Im Juli hielt Wang Qishang, der Generalsekretär der Zentralkommission für disziplinarische Inspektion, die Ermittler an, solche Beamte zu verfolgen. Daraufhin hatte die südliche Provinz Guangdong 850 „nackte Beamte“ von ihren Posten befreit. Die Provinz hat im Oktober ein Gesetz entworfen, welches das besetzen von wichtigen Positionen mit solchen Beamten versagt.

In einem unabhängigen Fall berichtete der Anti-Korruptions-Wachhund der Partei am Montag von einem leitenden Angestellten der China Unicom, gegen den die Behörde am ermitteln sei. Zhang Zhijiang, der Geschäftsführer für die Netzwerk-Konstruktionen, werde der „schweren Disziplinarverletzung“ verdächtigt, teilte die Zentralkommission für disziplinarische Inspektion auf ihrer Webseite mit. Details der Untersuchung sind noch keine bekannt.

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