US-Präsident Barack Obama wird an der diesjährigen inoffiziellen APEC-Gipfelkonferenz in Beijing teilnehmen. Auf der Agenda für die Gespräche zwischen China und den USA soll die Terrorismusbekämpfung ganz oben stehen.
Durch Obamas Besuch in Beijing wolle China das gegenseitige strategische Vertrauen beider Länder vertiefen, das Misstrauen vermindern, und die strategische Zusammenarbeit fördern. So äußerte sich der Außenamtssprecher Hong Lei gestern Donnerstag auf einer Pressekonferenz zu der Hoffnung, die China in das Treffen mit den USA setzt.
Auf die Frage, ob die Zusammenarbeit in der Terrorismusbekämpfung beim APEC-Treffen zum Thema würde, antwortete Hong deutlich: „China will auf der Basis des gegenseitigen Respekts und gleichberechtigten Austauschs die Zusammenarbeit mit den USA zur Bekämpfung des Terrorismus verstärken.“
Präsident Xi Jinping und Präsident Obama sollen ihre Meinungen über die Vertiefung der neuen Partnerschaft sowie globale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse eingehend austauschen. Dabei handle es sich nicht nur um den bilateralen Handel oder kulturellen Austausch, auch die Zusammenarbeit in globalen Herausforderungen, wie zum Beispiel den Kampf gegen die Ebola-Epidemie, den Terrorismus und den Klimawandel, würde diskutiert.
Hong sagte, China sei gegen jegliche Form von Terrorismus und wolle in Zusammenarbeit mit anderen Ländern gegen den Terrorismus kämpfen. Aber auch bei der Anti-Terror-Kampagne müssten Ziele und Grundsätze der UN-Charta eingehalten werden. Die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der betroffenen Länder dürfe nicht verletzt werden.
Zudem forderte Hong die USA auf, jegliche Art von Doppelmoral im Umgang mit dem Terrorismus aufzugeben und China bei dem Kampf gegen die "ostturkestanischen" Terroristen zu unterstützen.