03-08-2014
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Maschine der Malaysia Airlines nach Beijing vermisst

(German.people.cn)
Samstag, 08. März 2014
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(Archivbild: Boeing 777-200 der Malaysia Airlines)

Die Fluggesellschaft Malaysia Airlines hat nach eigenen Angaben den Kontakt zu einem ihrer Flugzeuge verloren. Die Maschine vom Typ Boeing 777-200 (Flugnummer MH 370) sollte am Samstag planmäßig um 06:30 Uhr Ortszeit in der chinesischen Hauptstadt Beijing eintreffen.

An Bord befinden sich neben der 12-köpfigen Besatzung 227 Passagiere aus 13 Ländern, darunter auch 158 Chinesen. Die chinesischen Behörden haben ihren Notfallplan eingeleitet.

Das Flugzeug ist gemäß Malaysia Airlines kurz nach Mitternacht in Kuala Lumpur gestartet und hat etwa zwei Stunden später den Kontakt zur Luftverkehrsaufsicht verloren. Die Flugroute von Kuala Lumpur nach Peking führt über weite Strecken über das Südchinesische Meer.

Laut neuesten Angaben der vietnamesischen Zeitung „TuoiTre“ ist die vermisste Maschine der Malaysia Airlines mit 239 Personen an Bord am Samstagmorgen südlich der vietnamesischen Insel PhuQuoc ins Meer gestürzt. Das Blatt beruft sich auf eine Aussage von Admiral Ngo Van Phat, den politischen Kommissar der fünften Marineregion.

Malaysia Airlines will im Verlaufe des Tages an einer Pressekonferenz im Hotel Lido in Beijing, wo die Angehörigen der vermissten Passagiere betreut werden, über das Unglück informieren.

Kurz vor zwei Uhr am Samstagnachmittag wurde offiziell bestätigt, dass eine Maschine der südostasiatischen Fluggesellschaft mit Ziel Beijing kurz nach ihrem Start in Kuala Lumpur ins Meer gestürzt ist.

„Wir wussten nichts über den Flug, außer dass er verspätet war. Ich habe durch einen Mikroblog erfahren, dass er vermisst wurde“, sagt Zhang Jianhui. Der 36-jährige Malaysier wollte einen Freund vom Flughafen abholen.

Auch andere Angehörige haben von der Hiobsbotschaft zuerst aus den Medien erfahren. „Niemand hat uns kontaktiert. Wir wussten nichts, bis wir die Nachrichten am Fernsehen sahen“, sagte ein anderer Angehöriger gegenüber der „China Daily“.

Auf der Fluginformationstafel auf dem Capital Airport in Beijing wurde der Unglücksflug bis 12 Uhr mittags als „verspätet“ aufgeführt.

Chinas Präsident XiJinping hat die zuständigen Behörden am Samstag aufgerufen, sofortige Notfallmaßnahmen zu erlassen. An Bord des vermissten Flugzeugs der Malaysia Airlines befinden sich über 150 chinesische Staatsangehörige.

Xi beauftragte das chinesische Außenministerium sowie die zuständigen chinesischen Botschaften und Konsulate, mit den Behörden der entsprechenden Länder Kontakt aufzunehmen und die Such- und Rettungsmaßnahmen aufmerksam mitzuverfolgen. Der Funkkontakt zur Unglücksmaschine war am Samstag um 01:20 Uhr abgebrochen.

Die zuständigen Behörden müssten sich auf jedes Notfallszenario einstellen, so Chinas Staatspräsident. Das Transportministerium und die Behörde für Zivilluftfahrt müssten ihre Notfallmaßnahmen sofort einleiten und ihre Sicherheitskontrollen verstärken, um die „absolute Sicherheit“ von Chinas ziviler Luftfahrt zu gewährleisten.

Eine Boeing 777-200 der Malaysia Airlines verschwand am Samstag kurz nach ihrem Start in Kuala Lumpur um 00:42 Beijinger Zeit vom Radar. Die Maschine hätte um 06:30 in Beijing eintreffen sollen. An Bord befanden sich 239 Personen, darunter auch über 150 chinesische Staatsangehörige.

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Die 28-jährige Li Na arbeitet als Zugbegleiterin im Schnellzug G651. Seit drei Jahren leitet sie das Serviceteam auf der 1.216 Kilometer langen Strecke zwischen Beijing und der alten Kaiserstadt Xi’an. Die 28-jährige Li Na arbeitet als Zugbegleiterin im Schnellzug G651. Seit drei Jahren leitet sie das Serviceteam auf der 1.216 Kilometer langen Strecke zwischen Beijing und der alten Kaiserstadt Xi’an.
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