Die China Petrochemical Corporation, auch bekannt als Sinopec Group, Chinas größter Ölraffineriekonzern, gab am Montag den offiziellen Start der ersten regionsübergreifenden Route für wasserstoffbetriebene Schwerlastkraftwagen des Landes bekannt, die einen Meilenstein für die Entwicklung der Wasserstoffenergie in Chinas westlichen Regionen darstellt.
Die Route, die nun für den regulären Frachtverkehr mit wasserstoffbetriebenen Schwerlastkraftwagen in Betrieb genommen wurde, erstreckt sich über 1.150 Kilometer von der südwestchinesischen Stadt Chongqing bis zum Hafen Qinzhou in der südchinesischen autonomen Region Guangxi der Zhuang-Nationalität und führt durch die südwestliche Provinz Guizhou.
Die Strecke umfasst vier Wasserstofftankstellen, die alle von Sinopec gebaut wurden, um ein zuverlässiges Wasserstoffversorgungsnetz entlang der Strecke zu gewährleisten.
Die Regionen, durch die die Route führt, sind reich an Wasserstoffressourcen und haben Technologien zur Wasserstofferzeugung wie Wasserelektrolyse und Ammoniakzersetzung in großem Umfang eingeführt.
Mit einem jährlichen Ausstoß von Wasserstoff als industrielles Nebenprodukt von mehr als 400.000 Tonnen können diese Regionen zusammen den Kraftstoffbedarf von 360.000 wasserstoffbetriebenen Logistikfahrzeugen decken.
Neben dem Transport soll der Korridor als industrieller Knotenpunkt dienen. Jährlich sollen laut Prognosen 220.000 Frachteinheiten im Gegenverkehr umgeschlagen werden.
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