Zwei Hochgeschwindigkeitsstrecken verbinden Shaanxi und Hubei mit Hongkong

Am Sonntag wurden neue Hochgeschwindigkeitsverbindungen, die Hongkong direkt an Xi'an und Wuhan anschließen, offiziell in Betrieb genommen.

Ein Zug verließ Xi'an, die Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, um 11:04 Uhr, ein weiterer Wuhan, die Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, gegen 16:00 Uhr, wobei an beiden Abfahrtsbahnhöfen feierliche Aktivitäten stattfanden.

Die Strecke zwischen Hongkong und Xi'an, die auch Wuhan anbindet, dauert jeweils weniger als elf Stunden. Zudem werden weitere Bahnhöfe in den Provinzen Shaanxi, Henan, Hubei, Hunan und Guangdong angefahren.

Von Wuhan aus benötigen die Züge mit Halt in den Provinzen Hunan und Guangdong nicht mehr als fünf Stunden bis Hongkong. Die Züge auf dieser Strecke verlassen Hongkong am nächsten Tag um 7:19 Uhr.

„Um einen erstklassigen Service zu gewährleisten, haben wir unsere Zugbegleiter in Kantonesisch und Englisch geschult“, so Luo Xin, stellvertretender Leiter des Bahnhofs Xi'an der China Railway Xi'an Group Co., Ltd.

Die direkte Zugverbindung von Xi'an – der Heimat der weltberühmten Terrakotta-Krieger – nach Hongkong wird das Reisen zwischen den beiden Städten bequemer machen und auch die Zusammenarbeit und den Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Talent und Kultur fördern, so das Unternehmen.

Nach Angaben der China Railway Wuhan Group Co., Ltd. bedeutet die Eröffnung der beiden neuen Strecken, dass nun vier Zugverbindungen zwischen Hongkong und Wuhan, einer Stadt mit mehr als 13 Millionen Einwohnern, bestehen.

Für Hongkong begann die Ära der Hochgeschwindigkeitszüge im Jahr 2018, als der Hongkong-Abschnitt der Expressverbindung Guangzhou-Shenzhen-Hongkong eröffnet wurde.

Nach Angaben des chinesischen Bahnbetreibers soll die Länge der in Betrieb befindlichen Hochgeschwindigkeitsstrecken bis 2030 auf rund 60.000 Kilometer erweitert werden, gegenüber 48.000 Kilometern Ende 2024.