Die China-Laos-Eisenbahn hat sich drei Jahre nach ihrer Einführung zu einem Katalysator für das regionale Wirtschaftswachstum entwickelt, teilte Chinas Eisenbahngesellschaft China State Railway Group Co., Ltd. am Dienstag mit.
Die Bahn gewährleistet einen sicheren und nachhaltigen Betrieb und habe bis Montag über 43 Millionen Passagiere sowie 48,3 Millionen Tonnen Fracht befördert, erklärte der Bahnbetreiber.
Die 1.035 km lange Eisenbahnstrecke, ein Vorzeigeprojekt im Rahmen der von China initiierten „Belt and Road“-Initiative, verbindet Chinas südwestliche Stadt Kunming mit der laotischen Hauptstadt Vientiane. Die Verbindung wurde am 3. Dezember 2021 in Betrieb genommen.
Die Bahn hat die regionale Konnektivität erheblich verbessert, was wiederum den Austausch von Mensch zu Mensch erleichtert hat.
In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der monatlichen Fahrgastfahrten von über 600.000 zu Beginn des Betriebs auf heute mehr als 1,6 Millionen gestiegen, während die Zahl der grenzüberschreitenden Güterzüge von zwei auf 18 pro Tag gestiegen ist.
Auch die Vielfalt der über die Grenze transportierten Güter hat sich von rund 500 auf über 3000 Warenarten erweitert. Die Eisenbahn hat seit ihrer Inbetriebnahme über 10,6 Millionen Tonnen importierte und exportierte Güter mit einem Gesamtwert von über 44 Milliarden Yuan (etwa 6,11 Milliarden US-Dollar) umgeschlagen.
Die Bahn hat dem Binnenstaat Laos geholfen, seinen internationalen Handel und wirtschaftlichen Austausch zu verbessern, indem sie die Effizienz der Logistik verbessert hat. Die Frachtkosten wurden innerhalb von Laos durch die Bahnverbindung um 20 bis 40 Prozent gesenkt.