Chinesisches Forschungsschiff beendet Tiefsee-Mission

Das chinesische Forschungsschiff Tansuo-1 kehrte am Samstag in die Stadt Sanya in der südchinesischen Provinz Hainan zurück, nachdem es seine erste internationale bemannte Tiefsee-Forschungsmission in den Gewässern um Ozeanien abgeschlossen hatte.

Das Forschungsschiff hatte das Tiefsee-Tauchboot Fendouzhe (Striver) an Bord und begann seine Mission im Oktober 2022. Nach Angaben des Instituts für Tiefseewissenschaft und -technik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften war es 157 Tage lang unterwegs. Dabei legte es mehr als 22.000 Seemeilen rund um Ozeanien zurück.

Insgesamt nahmen zehn in- und ausländische Organisationen an der Reise teil. Während der Expedition absolvierte Fendouzhe erfolgreich 63 Tauchgänge, von denen vier eine Tiefe von 10.000 Metern überschritten.

Das Expeditionsteam führte die erste internationale, groß angelegte bemannte Tieftauchuntersuchung im Kermadec-Graben im südwestlichen Pazifik durch.

Das Team erreichte auch den Grund von zwei Schluchten - einer davon der Diamantina-Graben im südöstlichen Indischen Ozean - um Proben von Makroorganismen, Gesteinen, Konkrementen, Sedimenten und Wasser zu sammeln.