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Rettungstagebuch: Sieben Überlebende gerettet

(German.people.cn)  Dienstag, 14. Februar 2023

  
Rettungstagebuch: Sieben Überlebende gerettet
Foto vom Rettungsteam

 

Am 11. Februar, gegen 9 Uhr Ortszeit in der Türkei, erhielt unser Rettungsteam einen Notruf aus der Stadt Iskenderun. In den frühen Morgenstunden waren Stimmen in den eingestürzten Trümmern zu hören gewesen. Die besagte Stelle befand sich ganz in unserer Nähe. Alle Teammitglieder versammeln sich, Abfahrt war in fünf Minuten.

Etwa eine halbe Stunde später erreichten wir den Einsatzort. Wir trafen auf den Bruder des Vermissten, der uns den Standort bestätigte. In den Trümmern zeigte der Such- und Rettungshund Lucky einen Fund an. Die Einsturzstelle war stark verwüstet, wir kamen nur schrittweise voran.

Unser Rettungsteam war für die gesamte Planung, Suche und Aufklärung vor Ort zuständig. Die örtlichen Rettungskräfte waren für die Ausgrabung und Beseitigung der Hinternisse zuständig. Die örtliche Armee war für die Sicherheit und Kontrolle der Einsatzstelle zuständig. Wir arbeiteten Hand in Hand, jeder gab sein Bestes.

Es ist hier sehr laut, da alle Arten von Gerätschaften ununterbrochen im Einsatz waren. Schließlich fanden wir die gesuchte Stelle, konnten aber nicht schnell feststellen, ob die Verschütteten noch am Leben waren.

Stahlrohre wurden mit einer Schleifmaschine abgesägt, Träger wurden an Ringen aufgehängt, und ein Kran wurde eingesetzt, um die Decke des Gebäudes, die Schicht für Schicht eingestürzt war, zu öffnen. Wang Bin, stellvertretender Leiter des Rettungsteams, ging auf das Dach des eingestürzten Gebäudes, um die Trümmerreste zu zerschlagen.

Als wir Hörsuchgeräte zur Erkennung von Lebenszeichen einsetzten, mussten alle anderen Geräte ihre Arbeit unterbrechen. Es war so still, wie seit Tagen nicht mehr. Alle standen still an ihrem Platz und warteten auf ein Wunder.

Die Stille war schwieriger zu ertragen als der Lärm - die Zeit schien stehen geblieben zu sein.

Bis zum Abend des 11. Februar (Ortszeit) suchte unser Rettungsteam in vier Städten der türkischen Provinz Hatay nach insgesamt 17 Verschütteten, darunter sieben Überlebende. Weiter unterstützten wir die lokalen Rettungskräfte bei der Suche in 14 Orten zu Hinweisen auf Verschüttete.


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