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Nationale Gesundheitskommission: Chinas jüngste COVID-19-Welle neigt sich dem Ende zu

(German.china.org.cn)

Montag, 22. November 2021

  

Nachdem etliche Provinzen im ganzen Land für mehrere Wochen von COVID-19-Fällen betroffen gewesen waren, hat sich die Lage mittlerweile deutlich verbessert, weshalb Beamte der Nationalen Gesundheitskommission davon ausgehen, dass die neueste Welle bald vorüber sei. Gleichzeitig warnen sie aber, dass es, zum Beispiel durch Kühlkettenimporte, im Winter zu weiteren Ausbrüchen kommen könnte.

Ein Beamter der Nationalen Gesundheitskommission (NHC) sagte am Samstag, das jüngste Wiederaufflammen der COVID-19-Infektionen stehe kurz vor dem Ende, da acht Provinzen, die von dem jüngsten Aufflackern betroffen gewesen waren, nun bereits 14 Tage lang keine neuen Fälle gemeldet hätten und der Anstieg der im Inland übertragenen Fälle landesweit vier Tage lang auf einen einstelligen Wert begrenzt gewesen sei.

Wu Liangyou, der stellvertretende Direktor des NHC-Büros für Seuchenkontrolle, sagte bei einer Besprechung am Samstag, dass außer Dalian - einer Stadt in der nordostchinesischen Provinz Liaoning - andere Regionen auf Provinzebene in den letzten Tagen nur wenige Fälle gemeldet hätten. Diese würden zudem hauptsächlich aus kollektiven Quarantänegebieten oder Risikogebieten stammen. Der Beamte sagte, dass sogar die Übertragung des Coronavirus in Dalian eingedämmt worden sei, warnte aber dennoch vor der Gefahr eines Wiederaufflammens.

Obwohl viele Orte von der jüngsten COVID-19-Wiederkehr betroffen waren, sei die Welle relativ schnell unter Kontrolle gebracht worden. Die Erfahrungen mit der Bekämpfung des Virus in Shanghai und einigen anderen Orten hätten wertvolle Lehren für andere Regionen geliefert. Die Lektion aus den Ausbrüchen sei, dass das Aufflackern so früh wie möglich eingedämmt werden müsse, um die Auswirkungen zu minimieren, berichtete Wu.

Ein wichtiger Grund dafür, dass die Behörden den jüngsten Ausbruch schnell eindämmen konnten, sei die fortschreitende Massenimpfkampagne, mit der mittlerweile insgesamt 1,23 Milliarden Menschen erfasst worden seien. Fast 1,1 Milliarden von ihnen hätten sogar bereits zwei Dosen erhalten, was einer Gesamtimpfungsrate von 87 Prozent entspreche, ließ er wissen.

Um eine entscheidende Rolle bei der epidemiologischen Untersuchung der aktuellen Situation zu spielen, habe die oberste Gesundheitsbehörde ein „nationales Team für die Untersuchung der Epidemie" gebildet, dem mehr als 300 Gesundheitsexperten aus nationalen und lokalen Abteilungen für Krankheitsbekämpfung und Prävention angehören, erklärte Wu. Das Team solle so schnell wie möglich an Orten eingesetzt werden, an denen ein erneutes Auftreten von COVID-19 zu verzeichnen ist, und die Übertragungskette dann jeweils innerhalb von 24 Stunden identifizieren, führte Wu weiter aus. Dies werde dazu beitragen, die Übertragung in kürzester Zeit und zu den geringsten Kosten zu unterbinden.

Trotz der guten Nachrichten warnten die Beamten gleichzeitig, dass die sich verschlechternde COVID-19-Lage im Rest der Welt den Druck auf Chinas Abwehr von importierten Fällen erhöhe. Um diese bevorstehende Herausforderung zu bewältigen, werde China seine Seuchenpräventionsmaßnahmen in den Häfen verstärken und seine Null-Toleranz-Politik fortsetzen, um die Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Menschen zu minimieren, kündigte Mi Feng, ein Sprecher der NHC, an.

Bei der Besprechung am Samstag wurde auch auf das Risiko hingewiesen, dass das Coronavirus sich im Winter durch Lebensmittel, die über internationale Kühlketten importiert werden, erneut ausbreiten könnte. Diesem Risiko sollte strikt vorgebeugt werden, warnte Liu Hongbin, ein Beamter der staatlichen Behörde für Marktregulierung.

China habe eine Reihe von Risikokontrollmaßnahmen für die Lagerung von importierten tiefgefrorenen Lebensmitteln entwickelt. Dazu gehöre die rechtzeitige Untersuchung von Lebensmitteln aus Kühlketten oder der Aufbau eines landesweiten Rückverfolgungssystems für importierte Tiefkühlkost, informierte er. 

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