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Experte: „Geschwollenes Gesicht" ist ein häufiges Phänomen bei Astronauten

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 17. November 2021

  

Genau einen Monat ist es nun schon her, dass die drei Taikonauten Chinas Raumstation „Tianhe“ erreicht haben. Die neuesten Bilder, die sie an die Erde schickten, begeisterten wieder einmal die Öffentlichkeit. Einige waren vor allem neugierig, warum die drei etwas aufgebläht aussehen. Experten erklärten dies mit einem gängigen Phänomen bei Aufenthalten im All.

Die chinesische Öffentlichkeit schickte am Dienstag freundliche Grüße an die Taikonauten Zhai Zhigang, Wang Yaping und Ye Guangfu - die Besatzung der Raumfahrtmission Shenzhou-13 -, die seit genau einem Monat im Kernmodul der Raumstation „Tianhe“ leben und arbeiten. Am 16. Oktober hatten sie das Raumschiff erstmals betreten.

Mit einer geplanten Dauer von sechs Monaten ist die Shenzhou-13-Mission der längste Weltraumaufenthalt für eine einzelne Raumfahrtmission in Chinas Raumfahrtgeschichte. Rund 30 Millionen chinesische Internetnutzer beteiligten sich am Dienstag an Online-Diskussionen über das Ereignis und schickten dem Trio im All liebevolle Nachrichten.

Neugierig reagierte die chinesische Öffentlichkeit auf die neuesten Bilder, die die Besatzung an die Erde schickte. Viele fragten sich, ob das Essen an Bord besonders lecker sein könnte, da die drei auf der Kamera leicht aufgebläht aussehen.

„In der Schwerelosigkeit steigt die Flüssigkeit im menschlichen Körper in die Gesichter und Köpfe der Astronauten auf, so dass sie geschwollen aussehen. Das ist ein Mondgesicht, das nicht nur bei Taikonauten, sondern bei allen Astronauten der Welt zu beobachten ist", erklärte Pang Zhihao, ein führender Weltraumexperte in Beijing.

Der Körper des Menschen besteht zu zwei Dritteln aus Flüssigkeit. Auf der Erde zieht die Schwerkraft den größten Teil davon in die Beine. Die zusätzliche Flüssigkeit im Kopf kann zu verstopften Nasen und Nebenhöhlen führen, aber sobald die Astronauten wieder auf der Erde sind, kehren sie zu ihrem normalen Aussehen zurück, berichtet die BBC.

Um sich besser zu fühlen und das sogenannte „Puffy-Face-Syndrom" zu lindern, schlug Pang ein Unterdruckgerät vor, das die Aufwärtsbewegung der Flüssigkeit umkehren könnte.

Einer der Höhepunkte des ersten Monats in der Tianhe-Station war die erfolgreiche Durchführung des ersten Weltraumspaziergangs von Shenzhou-13, bei dem Kommandant Zhai und die Taikonautin Wang das Kernmodul verließen und alle geplanten Aufgaben in sechseinhalb Stunden erledigten.

Wang wurde damit zur ersten Chinesin, die im Weltraum spazieren ging, und erntete im In- und Ausland großen Beifall dafür. Das dritte und jüngste Mitglied der Shenzhou-13-Besatzung spielte dabei eine wichtige unterstützende Rolle innerhalb der Kabine.

Die Chinesische Agentur für bemannte Raumfahrt (CMSA) erklärte damals in einer Erklärung, dass der Weltraumspaziergang - der erste der Shenzhou-13-Mission und der insgesamt dritte während des Aufbaus der Raumstation des Landes - die Leistungsfähigkeit des von China selbst entwickelten Raumanzugs, die Fähigkeit der Astronauten, mit dem Roboterarm zu arbeiten, sowie die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Unterstützungssystems abermals bestätigt habe. Nach Angaben der CMSA wird die Shenzhou-13-Besatzung während der Mission noch ein oder zwei weitere Weltraumspaziergänge durchführen. 

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