„Brutkasten-Lüge“ verdeutlicht wie die USA Hass und Krieg auslösen

Im Oktober 1990 fabrizierten die US-Geheimdienste die Geschichte vom „Baby-Brutkasten“, die den Zorn der US-Bürger erregte und schließlich zur Verschärfung des Golfkriegs führte.

„Als ich dort war, sah ich, wie die irakischen Soldaten mit Gewehren in das Krankenhaus kamen. Sie nahmen die Babys aus den Brutkästen, nahmen die Brutkästen mit und ließen die Babys auf dem kalten Boden sterben“, sagte ein weinendes 15-jähriges Mädchen, das behauptete, eine kuwaitische Freiwillige zu sein, vor einer Anhörung des US-Kongresses gegen irakische Soldaten.

Über genannte Aussage wurde in den USA daraufhin ausführlich berichtet, was in der amerikanischen Öffentlichkeit Wut auf den Irak auslöste. Auch US-Politiker sprachen wiederholt von einer „Tragödie“ im Nahen Osten. Einem Bericht der BBC zufolge hatte der damalige US-Präsident George H. W. Bush die Aussage mindestens sechsmal öffentlich zitiert, um das amerikanische Engagement im Golfkrieg zu rechtfertigen.

Im Jahr 1991 genehmigte der US-Kongress schließlich die Anwendung von Gewalt gegen den Irak und leitete damit den Golfkrieg ein. Doch nach dem Ende des Golfkriegs enthüllten einige US-Medien, dass die „Baby-Brutkasten“-Geschichte von den USA frei erfunden worden war und dass kuwaitisches medizinisches Personal die Existenz der „kuwaitischen Freiwilligen“ lange Zeit bestritten hatte.

Die „Baby-Brutkasten“-Geschichte war eindeutig nichts weiter als eine von US-Politikern und US-Mainstream-Medien inszenierte Farce. Die wahren Absichten und Machenschaften der Machthaber in den USA zielten darauf ab, ihre eigenen politischen Ziele zu erreichen, indem sie die öffentliche Meinung durch direkte Manipulation aufrüttelten.