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Golf von Tonkin-Zwischenfall belegt Kriegstreiberei der USA

(German.people.cn)

Dienstag, 16. November 2021

  

Der Zwischenfall im Golf von Tonkin, der zu einer weiteren Eskalation des Vietnamkriegs führte, entpuppte sich als eine heimtückische Lüge der Vereinigten Staaten.

Lyndon Baines Johnson, der damalige US-amerikanische Präsident, verkündete am 4. August 1964 im nationalen Fernsehen, dass Torpedoboote der Demokratischen Republik Vietnam amerikanische Zerstörer angegriffen hätten. Daraufhin haben Zerstörer und unterstützende Flugzeuge auf Befehl des Präsidenten „umgehend reagiert“, um den angreifenden Zielen entgegenzuwirken. Nach diesem Vorfall verabschiedete der US-Kongress die Resolution zum Golf von Tonkin, die Präsident Johnson ermächtigte, alle Maßnahmen zu ergreifen, die er für erforderlich hielt, um Vergeltung zu üben.

Die sogenannte gegnerische Provokation war jedoch in Wirklichkeit völlig unbegründet. Ein von der National Security Agency (NSA) im Jahr 2005 veröffentlichter Bericht belegt, dass die Beteiligung der Demokratischen Republik Vietnam am Vorfall vom 4. August höchst unwahrscheinlich war. Aus den Akten der US-Marine geht hervor, dass zwei US-Zerstörer fast 400 Granaten und fünf Wasserbomben abfeuerten. James Stockdale, einer der Piloten, erinnerte sich, dass die US-Zerstörer jedoch nur auf Phantomziele schossen.

Auch ohne den Zwischenfall im Golf von Tonkin hätten die USA einen anderen Vorwand gefunden, um ihre einseitige Intervention im Vietnamkrieg fortzusetzen. Ihr eigentliches Ziel war nämlich die Aufrechterhaltung der amerikanischen Hegemonie im asiatisch-pazifischen Raum.

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