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Volksbefreiungsarmee führt ersten Unterwasser-Sprengungstest von Hafen durch

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 28. Oktober 2021

  

Die Volksbefreiungsarmee (PLA) hat vor Kurzem erstmals in China einen Unterwassersprengungstest durchgeführt, bei dem ein Angriff auf eine feindliche, hoch aufgebaute Kaianlage simuliert wurde.

Durch den Test sei eine große Menge an Daten gesammelt worden, die in zukünftigen Kämpfen für Angriffe auf feindliche Häfen genutzt werden könnten. Dies könne dazu beitragen, die feindlichen Nachschublinien zu unterbrechen, erklärten Militärexperten am Sonntag.

Wie China Central Television (CCTV) am Samstag berichtete, wurde der von einem Institut der Marineforschungsakademie der PLA organisierte Sprengversuch vor Kurzem in einem nicht näher bezeichneten Marinehafen durchgeführt.

Der Unterwassersprengstoff wurde erfolgreich gezündet und zerstörte die Kaianlage mit einer gewaltigen Explosion vollständig.

Für den Test wurden laut CCTV-Bericht zahlreiche Sensoren an wichtigen strukturellen Punkten des Kais installiert. Während der Explosion wurden fast 1.000 Daten gesammelt, die anschließend analysiert wurden, um genau zu beurteilen, wie der Kai beschädigt wurde. Dies werde wissenschaftliche Unterstützung für den Angriff auf feindliche Häfen in einem echten Krieg bieten, hieß es weiter.

Der Test habe reale Szenarien simuliert und Schäden durch verschiedene Waffentypen dargestellt, die in unterschiedlichen Entfernungen gezündet wurden, hieß es in dem Bericht.

Marinestützpunkte und Häfen seien zentrale Knotenpunkte in feindlichen Kampfsystemen, da logistische Unterstützungsschiffe häufig zwischen ihnen und der Frontlinie pendeln müssten, um Nachschub, einschließlich Munition und Treibstoff, zu transportieren, sagte Kapitän Zhao Pengduo, stellvertretender Direktor des Testprogramms für die Zerstörung von Marinehäfen, gegenüber CCTV.

„Wenn es uns gelingt, die Häfen heimlich zu zerstören, beispielsweise durch Unterwassersprengungen, können wir das Kriegspotenzial des Feindes ausschalten", erklärte Zhao.

Diese Taktik könne in vielen Kampfszenarien eine wichtige Rolle spielen, auch bei der Bekämpfung der gegen China gerichteten Seekriegsführung der USA, sagte ein Militärexperte in Beijing, der anonym bleiben wollte.

Da die USA inzwischen wissen, dass ihre großen Schiffe wie Flugzeugträger und große Militäreinrichtungen in der Nähe Chinas anfällig für Angriffe sind, verteilen sie ihre Streitkräfte auf mehr kleinere Standorte, in der Hoffnung, chinesische Angriffe dadurch zu erschweren. Allerdings mache dies die logistische Unterstützung, die Kommunikation und die Führung schwieriger, so der Experte.

Sobald die Häfen zerstört sind, könne die gegnerische Logistik nicht mehr aufrechterhalten werden, und eine verstreute Kampftruppe, die in hohem Maße auf logistische Unterstützung angewiesen ist, werde ebenfalls scheitern, erklärte der Experte. 

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