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China ist mit Störungen in globalen Lieferketten konfrontiert

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 14. Oktober 2021

  

Die COVID-19-Pandemie sorgt weiterhin für massive Störungen in den globalen Lieferketten, von denen natürlich auch China nicht unbetroffen bleibt. Allerdings zeigen die neuesten Wirtschaftsdaten wieder einmal, wie widerstandsfähig die inländische Wirtschaft ist – so sind die Exporte im September gegenüber dem Vorjahr fast um 30 Prozent gestiegen.

Während der Internationale Währungsfonds (IWF) jüngst vor „länger als erwarteten" Störungen der globalen Lieferketten durch COVID-19 warnte und die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft nach unten korrigierte, wächst die Besorgnis über das Ausmaß der weltweiten Probleme und deren potenziell tiefgreifenden Druck auf den Welthandel und das Wirtschaftswachstum. Die Länder auf der ganzen Welt suchen deshalb derzeit verzweifelt nach einer Lösung.

Als größte Handelsnation der Welt sieht sich auch China mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die sich aus den unterbrochenen Lieferketten ergeben.

In der Haushaltsgeräteindustrie zum Beispiel hätten die meisten Fabriken Einjahresverträge unterzeichnet und würden nun neue Aufträge ablehnen, weil sie nicht in der Lage seien, mit den steigenden Rohstoffkosten umzugehen, berichtete Hong Shibin, stellvertretender Geschäftsführer des Marketingkomitees der China Household Electrical Appliances Association, am Mittwoch.

Auch andere Probleme wie die Überlastung der Häfen im Ausland stellen Fabriken und Händler vor Herausforderungen, da sie Aufträge an Kunden in aller Welt nicht rechtzeitig ausliefern können oder mit extrem hohen Versandgebühren konfrontiert sind. Die anhaltende Pandemie in einigen südostasiatischen Ländern hat Medienberichten zufolge auch die Produktion einiger multinationaler Unternehmen wie Foxconn gestört und sie dazu gezwungen, einen Teil ihrer Arbeit auf das chinesische Festland zu verlagern, um eine reibungslose und sichere Produktion zu gewährleisten.

Eisenerz ist ein Beispiel dafür. Der starke Anstieg der Eisenerzpreise hatte bereits im November letzten Jahres begonnen, angetrieben von einem kollektiven Anstieg der Rohstoffpreise aufgrund der weltweiten Lockerung der Geldpolitik und von irrationalen internationalen Preismechanismen, die die Monopolisten der Industrie begünstigen. China ist der größte Verbraucher von Eisenerz.

Die chinesischen Behörden haben jedoch schnell gehandelt, um diese Probleme - einschließlich der steigenden Rohstoffpreise und der Energieknappheit - zu lösen. So hat das Land kürzlich seine Kohleproduktion und -importe erhöht, um die Stromknappheit zu verringern. Noch wichtiger ist laut Experten, dass die chinesische Wirtschaft trotz der Herausforderungen sehr widerstandsfähig bleibt.

Die Aussetzung der Lieferfähigkeit in einigen Ländern der aufstrebenden südostasiatischen Produktionsdrehscheibe aufgrund der Pandemie und der Unterbrechungen in der globalen Lieferkette habe die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit der chinesischen Lieferkette deutlich gemacht, so Wang Jun, Chefökonom der Zhongyuan Bank.

Diese Widerstandsfähigkeit spiegelt sich auch in den offiziellen chinesischen Daten wider, die am Mittwoch zeigten, dass Chinas Exporte im September gegenüber dem Vorjahr um 28,1 Prozent und damit um 3,9 Prozentpunkte gegenüber August gestiegen sind. Damit haben sie die Markterwartungen trotz der Herausforderungen deutlich übertroffen.

„China hat in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten seine Schwächen in der Lieferkette überwunden und eine umfassende und stabile Lieferkette aufgebaut, die heute die Welt antreibt.“ Diese sei auch nicht durch die Störungen aufgrund von COVID-19 beeinträchtigt worden, erklärte Cao Heping, Wirtschaftswissenschaftler an der Peking-Universität, am Mittwoch. Erwies zudem darauf hin, dass China seine entscheidende Rolle in der globalen Lieferkette während der Pandemie sogar gefestigt habe.

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