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Beijing sagt Afghanistan 31 Millionen US-Dollar an Hilfsgüter zu

(German.people.cn)

Donnerstag, 09. September 2021

  

Der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi nahm am Mittwoch per Videolink am ersten Außenministertreffen der Nachbarländer Afghanistans teil und kündigte Hilfsleistungen wie Lieferungen von Getreide, Wintervorräten, Impfstoffen und Medikamenten an.

Wang wies darauf hin, dass Afghanistan heute am Scheideweg der Geschichte stehe, sagte aber auch, dass das Land immer noch mit großen Herausforderungen konfrontiert sei, wie beispielsweise humanitäre Probleme, Lebensunterhaltssicherungen und die COVID-19-Pandemie. Auch besteht die Möglichkeit auf weitere Schwierigkeiten verursacht durch internationale Kräfte, welche politische, wirtschaftliche und finanzielle Mittel gegen Afghanistan einsetzen könnten.

Wang betonte, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten Lehren aus der Vergangenheit ziehen und ihrer Verantwortung in der Afghanistan-Frage gerecht werden sollten.

„Nach übereinstimmender Auffassung der internationalen Gemeinschaft sollte das Ende der militärischen Intervention der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten der Beginn sein, an dem sie ihre Verantwortung übernehmen“, so Wang wörtlich.

„Sie sind mehr als jedes andere Land dazu verpflichtet, dem afghanischen Volk wirtschaftliche, existenzsichernde und humanitäre Hilfe zukommen zu lassen und Afghanistan dabei zu helfen, Stabilität aufrechtzuerhalten, Chaos zu verhindern und eine solide Entwicklung zu erreichen, unter der Prämisse, die Souveränität und Unabhängigkeit Afghanistans zu respektieren.“

Im Laufe des Ministertreffens schlug Wang sechs Aspekte für die Zusammenarbeit der Nachbarländer in der gegenwärtigen Phase vor: Unterstützung Afghanistans bei der Stärkung der Seuchenprävention und -bekämpfung, offene Hafentransportwege, Stärkung der Flüchtlings- und Emigrantenverwaltung, schnellstmögliche Bereitstellung humanitärer Hilfe sowie vertiefte Zusammenarbeit bei Terrorismus- und Drogenbekämpfung.

Wang kündigte an, dass China der afghanischen Bevölkerung umgehend Getreide, Wintervorräte, Impfstoffe und Medikamente im Wert von 200 Millionen Yuan (30,96 Millionen US-Dollar) zur Verfügung stellen wird.

Weiter habe China beschlossen, der afghanischen Bevölkerung drei Millionen Impfdosen zu spenden. China sei auch bereit, Afghanistan im Rahmen der „China-South Asian Countries Emergency Supplies Reserve“ weitere Materialien zur Seuchenbekämpfung und Notfallbehandlung zur Verfügung zu stellen.

Das erste Außenministertreffen der Nachbarländer Afghanistans fand unter dem Vorsitz des pakistanischen Außenministers Shah Mahmood Qureshi statt. An dem Treffen nahmen zudem der iranische Außenminister Hossein Amir Abdollahian, der tadschikische Außenminister Sirojiddin Muhriddin, der usbekische Außenminister Abdulaziz Kamilov und der stellvertretende Außenminister von Turkmenistan Vepa Khadzhiev teil.

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