07-09-2021
07-09-2021
China hat gestern seine Haltung in der Afghanistan-Frage bekräftigt und seine Unterstützung für das Land bei der Bildung einer offenen, inklusiven und weitgehend repräsentativen Regierung zum Ausdruck gebracht. Der Kommentar aus dem Außenministerium fiel, nachdem die Taliban die Kontrolle über die Provinz Panjshir preisgaben und ihre Hoffnung auf Chinas Unterstützung beim Wiederaufbau und der Entwicklung Afghanistans äußerten.
Am Montag sagte Wang Wenbin, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, auf einer Pressekonferenz, dass China stets die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität Afghanistans respektiert habe und das afghanische Volk bei der unabhängigen Findung eines Entwicklungsweges, der den nationalen Bedingungen entspricht, unterstütze.
China sagte Afghanistan auch bei der Bildung einer gemäßigten Innen- und Außenpolitik sowie beim Kampf gegen alle Arten von Terrorismus Unterstützung zu. Besonders betonte Wang Chinas zukünftige Hilfeleistungen beim Aufbau freundschaftlicher Beziehungen zu anderen Ländern, insbesondere den Nachbarländern Afghanistans.
Taliban-Sprecher Zabihullah Mudschahid sagte auf einer Pressekonferenz am Montag, die afghanischen Taliban hofften auf eine Zusammenarbeit mit China in vielen Bereichen, darunter Wirtschaft, Handel und Infrastrukturausbau, einschließlich Bewässerungs- und Elektrizitätsprojekten sowie Erdgaspipelines.
Voraussetzung dazu sei laut Sprecher allerdings innerer Frieden und Sicherheit im Land.
Daraufhin erklärte Mujahid, dass nach Kriegsende eine islamische und rechenschaftspflichtige Regierung gebildet werden würde. „Die letzten Entscheidungen sind getroffen und wir arbeiten jetzt an den technischen Fragen. Wir werden die neue Regierung bekannt geben, sobald die technischen Fragen geklärt sind“, so Mujahid.
Er fügte hinzu, dass die Taliban gute Beziehungen zur Welt aufbauen wollen und China dabei eine wichtige Rolle spiele. China sei eine große Wirtschaftsmacht und Afghanistan brauche seine Unterstützung für den Wiederaufbau und die Entwicklung des Landes.
Zuvor berichtete Tolo News, dass die Taliban Pakistan, Katar, die Türkei, Russland, China und den Iran eingeladen hätten, an der Zeremonie zur Bildung der neuen Regierung teilzunehmen.
In der zweiten Episode des Dokumentarfilms von People's Daily Online über die Uigurische Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas erzählen zwei ganz normale Familien aus Kashgar und Hotan ihre Geschichten von familiärer Liebe, Zuneigung, Glück und Gelassenheit, zusammen mit all ihren Höhen und Tiefen auf dem Weg dorthin.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Huang Dafa, Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), hat 36 Jahre damit verbracht, einen Kanal für das Dorf Caowangba, das in der Region Zunyi in Chinas südwestlicher Provinz Guizhou gelegen ist, zu bauen. Damit hat er das Problem der Wasserknappheit, das seit Generationen die Entwicklung des Dorfs behindert hatte, behoben.
