Sechs von zehn Jasminblüten der Welt stammen aus der Stadt Hengzhou in dem Autonomen Gebiet Guangxi. Schriftlichen Aufzeichnungen zufolge wird Jasmin in Hengzhou schon seit über 400 Jahren angebaut. Im Jahr 2020 verfügte die Stadt Hengzhou über eine Jasminanbaufläche von 7.900 Hektar mit rund 330.000 Landwirten. Die jährliche Produktion von Jasminblüten erreichte 95.000 Tonnen. Darüber hinaus gibt es mehr als 130 Blütenteeunternehmen in Hengzhou, die jährlich fast 80.000 Tonnen Jasmintee produzieren, was Hengzhou zu einer echten „Heimatstadt des Jasmins“ macht.
Nach Angaben der Zollbehörde wurden von Januar bis Mai dieses Jahres insgesamt 23 Tonnen Jasmintee exportiert, hauptsächlich nach Japan, Hongkong, Marokko, Vietnam, Frankreich und in die USA, wobei das entsprechende Exportvolumen im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um fast 40 Prozent stieg.
Im März dieses Jahres trat das Abkommen zwischen China und der EU über geografische Angaben offiziell in Kraft. Der Jasmintee aus Hengzhou wurde auch in die Liste des Abkommens aufgenommen und gelangte damit auf den EU-Markt.