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Schöne Obstplantagen entstehen in kargen Bergen

(CRI)

Dienstag, 24. August 2021

  

Hepingxiang ist ein bergiges Dorf im Landkreis Yuexi, in der ostchinesischen Provinz Anhui. Aufgrund seiner abgelegenen Lage inmitten der Gebirge und des knappen Ackerlands war die lokale Wirtschaft äußerst rückständig und der Lebensstandard der Dorfbewohner niedrig. In den vergangenen Jahren hat das Dorf damit begonnen, den örtlichen Gegebenheiten entsprechend landwirtschaftliche Kulturpflanzen mit Lokalkolorit zu entwickeln und sich vor allem auf den Obstanbau zu konzentrieren. Auf die Initiative eines jungen Mannes namens Gao Pengcheng ist es den Einheimischen gelungen, innerhalb weniger Jahre große Fläche der kargen Berge in Hunderte Hektar Obstplantagen zu verwandeln.

Gao Pengcheng stammt aus dem Dorf Hepingxiang. Nach Abschluss seines Studiums hat er eine Stelle bei einem IT-Unternehmen in der Stadt Anqing, Provinz Anhui gefunden. Nunmehr ist Gao entgegen aller Erwartungen ein erfahrener Kiwi-Bauer geworden. „Die natürliche Umgebung und die Bodenbedingungen hier sind für den Anbau von Kiwis sehr gut geeignet. Vor allem der Boden und das Wasser sind relativ unbelastet. Und die Entwicklung der Plantage kann das Beschäftigungsproblem der örtlichen Dorfbewohner wirksam lösen“, sagte Gao Pengcheng. Seinen eigenen Angaben zufolge entschied sich Gao für einen Umstieg auf die Landwirtschaft, weil er als Kind das Landleben sehr schätzte. Nach einer gewissenhaften Marktforschung stellte er fest, dass sämtliche auf dem Inlandmarkt verkauften Gelbkern-Kiwi aus dem Ausland stammten. Nach seiner Auffassung sei hier eine riesige Geschäftschance verborgen. Er werde in seiner Heimat hochqualitative Gelbkern-Kiwi kultivieren.

Im Jahr 2018 kündigte Gao Pengcheng seinen Job in Anqing und kehrte in seine Heimatstadt im Dabie-Gebirge zurück. Dort hat er 1.600 Mu (zirka elf Hektar) Land gepachtet und somit sein Geschäft inmitten der Berge gestartet. „Am Anfang gab es nur Unkraut und Sträucher in der Bergregion, die für die künftige Plantage bestimmt war. Es gab kaum einen Pfad, auf dem man gehen konnte. Also habe ich mit den Dorfbewohnern zusammengearbeitet, um zuerst die Straße zu bauen“, sagte Gao. Als Nächstes begann Gao Pengcheng mit der Auswahl der Kiwi-Sorte und lernte von Landwirtschaftsexperten die Anbautechnik. So begann die Plantage nach und nach von Grund auf zu entstehen.

In seiner Freizeit teilt Gao Pengcheng anhand kurzer Videos seine unternehmerischen Geschichten und landwirtschaftlichen Techniken im Internet. „Die Obstbäume wachsen bislang sehr gut. Man kann wohl davon ausgehen, dass der Ertrag bis 2023 1.000 bis 1.500 Kilogramm pro Mu (15.000 bis 22.500 Kilo pro Hektar) erreichen wird.

Gao Pengcheng gibt zu, dass die Gründung der Obstplantagen alles andere als einfach sei. Dennoch lohne es sich, sich darum zu bemühen. Schließlich sei China ein großes Agrarland. Die künftige Entwicklung der Landwirtschaft erfordere in noch stärkerem Maße die Mitwirkung der jungen Menschen. Für die Zukunft plane er, die Obstplantagen als Grundlage für eine Entwicklung relevanten landwirtschaftlichen Tourismus zu nutzen, um sein Heimatdorf noch reicher und schöner zu machen, so Gao Pengcheng.

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