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China fordert Ansatz zur Terrorismusbekämpfung

(German.people.cn)

Freitag, 20. August 2021

  

Ein chinesischer Gesandter bei den Vereinten Nationen forderte am Donnerstag einen umfassenden Ansatz zur internationalen Terrorismusbekämpfung.

Obwohl bei der internationalen Zusammenarbeit zur Terrorismusbekämpfung wichtige Fortschritte erzielt wurden, sei die derzeitige Weltlage in diesem Bereich nach wie vor komplex und ernst, da Terrorismus und gewalttätiger Extremismus miteinander verflochten seien, sagte Dai Bing, Geschäftsträger der Ständigen Vertretung Chinas bei den Vereinten Nationen.

In der ersten Jahreshälfte habe sich der Islamische Staat unter anderem im Irak und in Syrien neu formiert und sei weiter in die afrikanische Region eingedrungen. COVID-19 habe wirtschaftliche und soziale Herausforderungen mit sich gebracht, die zu einer neuen Welle des Terrorismus führen könnten, sagte er vor dem Sicherheitsrat.

„Die internationale Gemeinschaft muss dieser Angelegenheit große Bedeutung beimessen und umfassende Maßnahmen ergreifen, um gemeinsam auf die Bedrohung durch den Terrorismus zu reagieren“, so Dai.

Der Terrorismus sei ein gemeinsamer Feind der Gesellschaft und dessen Bekämpfung sei Verantwortung der internationalen Gemeinschaft, sagte Dai. Dabei forderte er alle Länder dazu auf, die Zusammenarbeit auf nationaler, regionaler sowie globaler Ebene zu verstärken. Seiner Meinung nach sollten Anstrengungen in den Bereichen Frühwarnung, Finanzierung, Reisebeschränkung, Grenzüberwachung und Informationsaustausch intensiviert werden. Außerdem sollte ein Schwerpunkt auf Prävention und Ursachenbeseitigung mit langfristigen Maßnahmen gelegt werden.

Weiter sagte er, es sei wichtig, Mitgliedsstaaten bei der Armutsbekämpfung zu unterstützen, den Kapazitätsaufbau zu stärken und eine nachhaltige wirtschaftliche sowie soziale Entwicklung zu fördern. Von Bedeutung sei auch für gegenseitigen Respekt und ein harmonisches Zusammenleben zwischen verschiedenen Zivilisationen, Religionen und ethnischen Gruppen einzutreten.

Junge Menschen seien Dai zufolge anfällig für extreme Ideologien. Daher sollte besonderes Augenmerk auf die Stärkung der Jugendbildung und -beschäftigung gelegt werden, um ein günstiges Wachstumsumfeld zu schaffen, betonte Dai.

Die Mitgliedsländer sollten den Austausch im Bereich der Terrorismusprävention und der De-Radikalisierung fördern. Als Beispiele nannte er Ausbildungsangebote und gemeinschaftliche Strafvollzugsmaßnahmen.

Darüber hinaus sollten bei der Terrorismusbekämpfung auch neue Entwicklungen berücksichtigt werden: „Wir müssen sehr wachsam gegenüber terroristischen Kräften sein, die COVID-19 nutzen, um zu terroristischen Aktivitäten anzustiften. Und wir müssen uns bemühen, offene Probleme zu lösen, wie den Missbrauch des Internets und neuer Technologien durch Terroristen, die Diversifizierung der Finanzierungskanäle des Terrorismus und die Verflechtung der organisierten Kriminalität“, sagte Dai.

Abschließend verkündete Dai, dass China weiterhin aktiv mit Plattformen zur Terrorismusbekämpfung wie den Vereinten Nationen, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und dem Globalen Forum zur Terrorismusbekämpfung zusammenarbeiten werden. Ziel sei es den Austausch mit allen Seiten zu verstärken, um auf terroristische Bedrohungen reagieren sowie den Weltfrieden und die Stabilität bewahren zu können. 

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