13-08-2021
13-08-2021
Das jährliche Shoton-Festival findet am Ende des sechsten Monats des tibetischen Kalenders statt und dauert bis zu Beginn des siebten Monats. Nach dem Sonnenkalender findet es in diesem Jahr vom 8. bis 14. August statt.
Das jahrhundertealte Fest ist eines der bekanntesten Festivals in dem südwestchinesischen Autonomen Gebiet. Es beginnt normalerweise mit der Thangka-Entfaltungszeremonie, einer tibetischen Opernaufführung und anderen Feierlichkeiten.
Aufgrund des jüngsten Anstiegs der COVID-19-Fälle in verschiedenen Teilen Chinas wurde die Eröffnungsfeier des diesjährigen Shoton-Festivals jedoch abgesagt, wie die lokalen Behörden am 5. August bekannt gaben. Andere Feierlichkeiten und Veranstaltungen wie die Thangka-Ausstellung, die tibetische Oper und Pferderennen wurden ebenfalls abgesagt.
Das Shoton-Festival, ursprünglich ein religiöses Fest aus dem 11. Jahrhundert, wurde am 20. Mai 2006 in die Nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. „Sho“ bedeutet „Joghurt“ in der tibetischen Sprache, „ton“ bedeutet „Bankett“ oder „Essen“. Das Shoton-Festival kann also als „Fest zum Joghurtessen“ übersetzt werden. Nach langjähriger Entwicklung hat es sich zu einer der größten kulturtouristischen Veranstaltungen in Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets, entwickelt.
Die tibetische Oper ist eine der beliebtesten Aktivitäten während der einwöchigen Gala. Im vergangenen Jahr kamen mehrere Gruppen aus den Provinzen Qinghai, Sichuan, Gansu und Yunnan nach Lhasa, um an den Aufführungen der tibetischen Oper teilzunehmen. Das Festival wird aus diesem Grund auch Tibetisches Opernfestival genannt.
„Die tibetische Oper erzählt hauptsächlich Volksmärchen und Legenden. Früher war sie nur bei einem älteren Publikum beliebt, aber jetzt interessieren sich mehr junge Leute dafür“, sagte der Leiter des tibetischen Opernensembles „Deashue“ in einem Interview mit CGTN.
Das Jahr 2021 markiert den 70. Jahrestag der friedlichen Befreiung Tibets – das ist auch eines der wichtigen Themen des diesjährigen Shoton-Festivals. Der 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas wurde ebenfalls auf dem diesjährigen Shoton-Festival gefeiert, indem die enormen Veränderungen in Tibet in dem vergangenen Jahrhundert ausgestellt werden.
In der zweiten Episode des Dokumentarfilms von People's Daily Online über die Uigurische Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas erzählen zwei ganz normale Familien aus Kashgar und Hotan ihre Geschichten von familiärer Liebe, Zuneigung, Glück und Gelassenheit, zusammen mit all ihren Höhen und Tiefen auf dem Weg dorthin.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Huang Dafa, Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), hat 36 Jahre damit verbracht, einen Kanal für das Dorf Caowangba, das in der Region Zunyi in Chinas südwestlicher Provinz Guizhou gelegen ist, zu bauen. Damit hat er das Problem der Wasserknappheit, das seit Generationen die Entwicklung des Dorfs behindert hatte, behoben.
