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China verbessert Hochwasserschutz mit hochmodernen Dämmen

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 05. August 2021

  

Nach den verheerenden Fluten vor allem im nördlichen China haben die relevanten Betreiber von Staudämmen und anderen Wasserschutzeinrichtungen im Süden nun angekündigt, ihre Maßnahmen noch einmal zu intensivieren. Schon im Juni wurde vom Ministerium für Wasserressourcen ein Plan genehmigt, der vorsieht, in dieser Hochwassersaison insgesamt 47 Staudämme entlang des Jangtse-Flusses gemeinsam zu betreiben.


Die Luftaufnahme vom 20. August 2020 zeigt den Drei-Schluchten-Staudamm in der zentralchinesischen Provinz Hubei.

Angesichts der schweren Überschwemmungen, die durch rekordverdächtige Starkregenfälle im Norden Chinas - insbesondere durch Sturzfluten in der zentralchinesischen Provinz Henan - verursacht wurden, haben die großen Wasserschutzprojekte entlang des Jangtse-Flusses im südlichen China nun ebenfalls Maßnahmen zum Hochwasserschutz ergriffen. Die Betreiber von Staudämmen sind durchgehend in Alarmbereitschaft, um mögliche plötzliche Überschwemmungsgefahren abzuwenden.

Im Juni genehmigte das chinesische Ministerium für Wasserressourcen einen Plan für das kombinierte Management. Dem Plan zufolge sollen in der diesjährigen Hochwassersaison insgesamt 47 Staudämme entlang des Jangtse-Flusses mit einer Speicherkapazität von insgesamt 69,5 Milliarden Kubikmetern für den Hochwasserschutz und die Stromerzeugung gemeinsam betrieben werden. Dazu gehören sieben Staudämme, die unter der Zuständigkeit der China Three Gorges Corporation (CTG) stehen, mit einer Gesamtkapazität von 47,3 Milliarden Kubikmetern für die Regulierung und 38,6 Milliarden Kubikmetern für den Hochwasserschutz. Diese Staudämme werden eine Schlüsselrolle im Hochwasserschutzsystem des Jangtse-Flussbeckens spielen.

Der Wudongde-Stausee am Oberlauf des Jangtse, der im Juni voll in Betrieb genommen wurde, ist bereits jetzt in der Lage, den Hochwasserschutz zu unterstützen, und die gemeinsamen Hochwasserkontrollmaßnahmen werden mit den flussabwärts gelegenen Stauseen wie Baihetan, Xiluodu und Xiangjiaba durchgeführt, um die Hochwasserschutzstandards in der Sichuan-Chongqing-Region des Jangtse zu verbessern. Dies geschieht in Kombination mit dem Drei-Schluchten-Stausee, um das Hochwasser im mittleren und unteren Teil des Flusssystems zurückzuhalten. Die modernsten Wettermessgeräte, die derzeit von der CTG eingesetzt werden, können mit der technischen Unterstützung des BeiDou-Satellitennavigationssystems alle zehn Minuten eine verfeinerte Wettervorhersage erstellen und aktualisieren und die Niederschlagssituation im gesamten Jangtse-Flussgebiet innerhalb von zehn Tagen auf der Grundlage der sogenannten Grid-Technologie genau vorhersagen.

Nach den sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen, bei denen in der zentralchinesischen Provinz Henan mindestens 302 Menschen ums Leben gekommen waren und große Schäden entstanden sind, haben die Betriebs- und Verwaltungsteams verschiedener Wasserschutzprojekte in China einen disziplinierteren Ansatz verfolgt, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Mittlerweile haben der Drei-Schluchten-Damm und der Gezhouba-Damm die Sanierung der Löcher in den Dämmen und der stromabwärts gelegenen Barrieren abgeschlossen und setzten nun selbst entwickelte Baggerroboter ein, um die Reinigung von schwimmenden Objekten in der Nähe der Dämme zu verstärken, um auf diese Weise Schäden an der Stromerzeugung und der Schifffahrt zu vermeiden.

Bis zum 29. Juli wurden am Drei-Schluchten-Stausee rund 20.000 Kubikmeter schwimmendes Material im Bereich der Dämme gereinigt. 

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