26-07-2021
26-07-2021
Die Belastung für chinesische Schüler an Grund- und Mittelschulen ist teilweise extrem. Grund dafür sind auch die lehrplanbasierten Nachhilfeinstitute, in denen die Schüler nach dem regulären Unterricht weiter lernen müssen. Die Gründung neuer solcher Institute soll nun verboten werden.
Chinas Zentralbehörden haben eine neue Richtlinie verabschiedet, um innerhalb von drei Jahren die übermäßige Belastung durch Hausaufgaben und Nachhilfe für Schüler in Grund- und Mittelschulen deutlich zu reduzieren.
Die gemeinsame Richtlinie von den Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und des Staatsrates wurde am Samstag veröffentlicht. Sie verbietet den lokalen Behörden, neue Nachhilfeinstitute für die akademische Kursausbildung zu genehmigen. Alle bestehenden lehrplanbasierten Nachhilfeinstitute müssen sich als gemeinnützige Organisationen (NGO) registrieren lassen und es ist ihnen untersagt, Geld von der Öffentlichkeit zu sammeln oder andere kapitalbezogene Aktivitäten durchzuführen, so die Richtlinie. Börsennotierte Unternehmen dürfen zudem nicht länger in diese Institute investieren.
Ferner dürfen sie weder Fächer, die nicht im Lehrplan enthalten sind, oder Inhalte unterrichten, die für den Lehrplan der Schule zu fortgeschritten sind, so die Richtlinie. Auch ist der Unterricht an Wochenenden, nationalen Feiertagen oder in den Winter- und Sommerferien für solche Nachhilfeinstitute untersagt, so die Richtlinie.
In einer separaten Erklärung des Bildungsministeriums heißt es, dass die lokalen Regierungen nach der Registrierung der lehrplanbasierten Nachhilfeinstitute als gemeinnützige Organisationen einen Standard für die Kursgebühren festlegen sollen, die diese erheben dürfen.
Die neue Richtlinie wird zunächst in neun Städten, darunter Beijing, Shanghai und Guangzhou, umgesetzt und soll dann schrittweise landesweit eingeführt werden.
Sie verlangt auch, dass Grund- und Mittelschulen die Menge und den Schwierigkeitsgrad der Hausaufgaben reduzieren und nach der Schule Aktivitäten anbieten, darunter Hausaufgabenbetreuung, Sport, Kunst, Lesen und Interessengruppen.
Lokale Regierungen sollten überdies auch schrittweise die Einschreibequote für gute Gymnasien von Schülern in gewöhnlichen Mittelschulen erhöhen und den extremen Quotenwettlauf für die Gymnasialaufnahmeprüfung abschaffen.
In der zweiten Episode des Dokumentarfilms von People's Daily Online über die Uigurische Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas erzählen zwei ganz normale Familien aus Kashgar und Hotan ihre Geschichten von familiärer Liebe, Zuneigung, Glück und Gelassenheit, zusammen mit all ihren Höhen und Tiefen auf dem Weg dorthin.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Huang Dafa, Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), hat 36 Jahre damit verbracht, einen Kanal für das Dorf Caowangba, das in der Region Zunyi in Chinas südwestlicher Provinz Guizhou gelegen ist, zu bauen. Damit hat er das Problem der Wasserknappheit, das seit Generationen die Entwicklung des Dorfs behindert hatte, behoben.
