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Kultur ethnischer Minderheiten in Xinjiang immer besser geschützt

(CRI)

Mittwoch, 30. Juni 2021

  

Das Verfahren der Papierherstellung aus Maulbeerbaumrinde kann auf eine über 1.300-jährige Geschichte zurückblicken und wurde 2006 in die erste nationale Liste für das immaterielle Kulturerbe aufgenommen.

Der Kreis Moyu in der Region Hotan ist weit und breit bekannt als die „Heimat von Papier aus Maulbeerbaumrinde“. Diese besondere Art von Papier hat weltweit Absatz gefunden.

In einer Familienwerksatt im Kreis Moyu wird nach traditionellem Verfahren Papier aus Maulbeerbaumrinde hergestellt. Dabei sind acht Arbeitsgänge erforderlich einschließlich dem Einweichen, Dämpfen und Stampfen.

Um dieses immaterielle Kulturerbe zu schützen wird im Kreis Moyu speziell ein Anbaugebiet für Maulbeerbäume errichtet und ein Ausbildungskurs für Papierherstellung aus Maulbeerbaumrinde eröffnet.

Der Schutz und die Fortführung dieses traditionellen Handwerks werden staatlich subventioniert.

Die Region Hotan ist nicht nur für Papier aus Maulbeerbaumrinde bekannt, sondern auch für Adeles-Seide. Adeles-Seide ist eine besondere Art von Seide, die stark von charakteristischen Besonderheiten der nationalen Minderheiten geprägt ist. Sie wurde 2008 in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen und erhielt den Titel „Das letzte Handwerk des 21. Jahrhunderts“.

In Jiya bei Hotan gibt es eine Fabrik für Adeles-Seide, die die Präsentation des traditionellen Handwerksverfahrens, die Produktion und den Verkauf integriert. Dort kann man einen Einblick in das alte Produktionsverfahren der Adeles-Seide bekommen. Dank Bemühungen von Regierung und Unternehmen erfreut sich die Adeles-Seide nicht nur einem steigenden Absatz, sondern auch immer größerer Bekanntheit. Sie gilt inzwischen als ein Aushängeschild der Region Hotan.

Kashgar ist eine Stadt, die am westlichen Ende Chinas liegt. Im Zentrum von Kashgar ist ein über 2.000 Jahre alter antiker Stadtteil erhalten geblieben. Er war ein Zwischenstopp auf der antiken Seidenstraße und hat von dem florierenden Warenhandel zwischen Ost und West profitieren können.

2008 wurde das Projekt zu Renovierung und zum Schutz der alten Stadtteile von Kashgar offiziell gestartet. Bei diesem zigmilliardenschweren Projekt bekam jeder Haushalt ein extra auf ihn zugeschnittenes Design und das Konzept einer Kombination von Abriss und Renovierung wurde umgesetzt. Dadurch wurde das Ziel, „alten Wohnungen ihr originales Aussehen zu geben“, erreicht.

Musik spielt eine wichtige Rolle im Leben von Angehörigen der ethnischen Minderheiten in Xinjiang. Tanz und Gesang sind ein fester Bestandteil des Lebens der Einheimischen. Im Kreis Shufu bei Kashgar gibt es ein Dorf für den Bau von Musikinstrumenten der ethnischen Minderheiten. Dort werden seit mehr als 150 Jahren Instrumente gebaut. In den vergangenen Jahren wurde mit staatlichen Unterstützungsgeldern der Instrumentenbau in diesem Dorf gefördert. Gegenwärtig werden über 50 Sorten von Instrumenten in 27 Kategorien hergestellt, die beinahe sämtliche Instrumente der nationalen Minderheiten in Xinjiang abdecken können. Der Instrumentenbau hat mehr als 500 Dorfbewohnern in 273 Haushalten eine Pro-Kopf-Einkommenssteigerung von 1.000 Yuan ermöglicht. Und das antike Dorf konnte sich dadurch zu einer touristischen Attraktion der Klasse 3 A entwickeln.

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