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Parteigeschichte, symbolreiche Architektur und die Postleitzahl 100100

(CRI)

Freitag, 25. Juni 2021

  

Das Museum der Kommunistischen Partei Chinas wird am 1. Juli, dem 100. Geburtstag der Partei, feierlich eröffnet. Vor kurzer Zeit hat Xi Jinping, Staatspräsident und Generalsekretär der KP Chinas, das Museum besucht und sich dort eine Ausstellung über die 100-jährige Geschichte der Partei angeschaut. Damit wird der Schleier des bisher etwas mysteriösen Museums enthüllt, das nun ins Rampenlicht der Öffentlichkeit rückt.

Das Museum befindet sich im Chaoyang-Distrikt von Beijing, in der Nähe des Olympischen Parks und nicht weit von der historischen zentralen Achse der Hauptstadt. In der Gegend befinden sich auch das chinesische Museum für Wissenschaft und Technologie, das chinesische Museum für Kunsthandwerk und das nationale Forschungsinstitut für Historie, was zusammen für eine reiche kulturelle Atmosphäre sorgt.

Der Bau des Museums wurde am 10. September 2018 begonnen und am 5. Mai 2020 abgeschlossen. Aus der Vogelperspektive sieht der Baukomplex als Ganzes wie ein flachliegendes „H“ aus, das wiederum dem chinesischen Zeichen für „Arbeiter“, dem „工“, ähnelt. Das symbolisiert, dass die Partei als Vorhut der chinesischen Arbeiterklasse fungiert. Das Äußere der Museumshalle nimmt die traditionelle Kolonnaden-Struktur an. Die insgesamt 28 Säulen an der Ost- und Westseite der Ausstellungshalle symbolisieren die Errichtung des Neuen China nach 28 Jahren blutiger Kämpfe des chinesischen Volkes unter Leitung der KP Chinas.

Um die für die Bauarbeiten benötigten chinesischen weißen Marmorsteine zu finden, hat ein Expertenteam viele Gruben im ganzen Land besucht. Schließlich wurde der weiße Marmor am Fuße des Jijinshan-Berges in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ausgewählt. Genau diesen schneebedeckten Berg hat die Rote Armee während des Langen Marsches überquert.

Die Ausstellung in dem Museum präsentiert einen umfassenden, durchgängigen und epischen Panorama-Blick auf die dramatische und ruhmreiche Geschichte der KP Chinas in den vergangenen hundert Jahren. Etwa 2.600 Bilder und mehr als 3.500 Kulturdenkmäler und wertvolle Gegenstände werden ausgestellt. Zu ihnen gehören beispielsweise das ursprüngliche Manuskript der „Brüsseler Hefte“ von Karl Marx, die restaurierte Szene des Ersten Parteitags, die Wahlurne des Siebten Parteitags, Bilder und Videos über die Gründungszeremonie des neuen Chinas im Jahr 1949, die im Widerstandskrieg gegen die USA und Südkorea benutzten Waffen, Bilder über die Gründung und Entwicklung der Sonderwirtschaftszonen, Statistiken über Erfolge der Armutsbekämpfung sowie die Modelle von den beiden Krankenhäusern Huoshenshan und Leishenshan in Wuhan, die innerhalb von wenigen Tagen für den Kampf gegen COVID-19 fertiggebaut wurden.

Ein anderes Highlight des Museums ist eine spezielle Post in der Messehalle. Dort kann man Postkarten mit der Postleitzahl „100100“ in die ganze Welt verschicken lassen. Diese PLZ symbolisiert nicht nur die glorreiche Geschichte der KP Chinas in den vergangenen hundert Jahren, sondern auch ihr ambitioniertes Ziel „Zweimal hundert Jahre“. Demzufolge soll der Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand zum hundertjährigen Bestehen der Partei umfassend vollendet und der Aufbau eines wohlhabenden, mächtigen, demokratischen, zivilisierten und harmonischen modernen sozialistischen Landes zum hundertjährigen Bestehen der Volksrepublik China, also im Jahr 2049, realisiert werden.

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