24-06-2021
german 24-06-2021
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Kultur

Details vom Prater und Perlen von Buddha: Ausstellung „Blow Up “ in Beijing

(CRI)

Donnerstag, 24. Juni 2021

  

Die Ausstellung „BLOW UP – reflecting on surfaces“, für die das Österreichische Kulturforum Beijing verantwortlich ist, wurde am 19. Juni eröffnet.

Bis zum 10. August werden Werke vom österreichischen Künstler Lukas Pürmayr und dem chinesischen Künstler Wang Ai im Hinterseer-Raum in Caochangdi, einem Kunstviertel in Beijing, ausgestellt.

Als Fotograph arbeitet Lukas Pürmayr gerne mit einer Analogkamera. Seine „Blow Up“-Serie zeigt Details, die ihm 2020 bei einem Spaziergang durch den Wiener Prater aufgefallen sind von so nah, dass man sie keinem Ort zuordnen kann. Die so isolierten winzigen Details präsentiert er als Hauptfiguren seiner Fotografie. Einige der Makroaufnahmen erinnern an abstrakte Kunst.

Der chinesische Künstler Wang Ai hat einige seiner Werke zu buddhistischen Themen mitgebracht. Beim Erstellen seiner „Vajrasattva“-Werke versuchte sich Wang Ai an einer neuen Technik, bei der er mit Glasperlen „malte“.

„Bei der Schaffung dieses Werkes sah ich die Glasperlen als Buddha-Perlen. Ich meditierte, sang dabei buddhistische Sutren und zählte die Perlen. Anschließend formte ich aus diesen Perlen ein Bild, kolorierte es und machte es dann zu einer reliefartigen Arbeit. Dann platzierte ich Licht auf der Rückseite der Arbeit, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. Durch die Spiegelung der Glaskugeln können Zuschauer das Werk aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachten. “

Die Ausstellung „Blow Up“ organisiert die österreichische Kuratorin Frau Dr. Alexandra Grimmer. In den vergangenen Jahren hat sie schon über 50 Ausstellungen unterschiedlicher Größe in China kuratiert.

„Ich arbeite immer sehr gerne mit Künstlern unterschiedlicher Nationalitäten. Das Zusammenbringen von chinesischen Künstlern und österreichischen Künstlern bringt auch immer ganz interessante Synergie. Wenn ich hier in China eine Ausstellung mache mit österreichischen Künstlern, dann ist es immer ein ganz wichtiges Ziel für mich, dass ich zumindest einen chinesischen Künstler damit kombiniere. Weil ich der Meinung bin, dass man durch das Zusammenbringen der verschiedenen Kulturen und Positionen ganz interessante Dinge sieht, die man vielleicht nur durch die Arbeit von Lukas Pürmayr oder Wang Ai nicht sehen würde.“

Wang Ai zeigte sich glücklich, an dieser Ausstellung teilnehmen zu können. Er erinnerte sich an seine Verbindung zu Österreich.

„Das erste Mal, dass ich an einer europäischen Ausstellung teilgenommen habe, war genau in Österreich. Seitdem habe ich eine unauflösliche Verbindung zu Österreich geknüpft. Nachdem Alexandra und ich uns kennengelernt hatten, brachte sie einige meiner Werke nach Österreich. Meine erste Ausstellung in Europa war also 2012 in Wien. Ich habe nämlich ein tiefes Gefühl für Österreich.“

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Tales of Cities

Heihe: Eine Perle an der chinesisch-russischen Grenze

Heihe liegt in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang, grenzt an das russische Blagoweschtschensk und glänzt wie ein Smaragdtropfen in der Kette des Heilongjiang-Flusses, der die beiden Länder überspannt. Die Stadt ist nicht nur ein fesselndes Touristenziel, sondern auch der Inbegriff von Chinas Reform und Öffnung als grenzüberschreitendes Handelszentrum. .

Interviews

mehr

Botschafter a.D. Shi Mingde: Rückwärtsentwicklung der Beziehungen zwischen China und Europa ist keine Lösung

Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.

Chinesische Geschichten

mehr

Freiwillige

UN ehrt junge Chinesin im Kampf gegen das Coronavirus

In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.

Archiv

mehr