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Xinjiangs Bevölkerung wächst stabil im vergangenen Jahrzehnt

(German.people.cn)

Dienstag, 15. Juni 2021

  

Die Bevölkerung der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang ist neuesten Volkszählungsdaten zufolge im Zeitraum von 2010 bis 2020 um 18,52 Prozent gewachsen.

Die ständige Bevölkerung der Region betrug im Oktober 2020 25,85 Millionen Menschen, rund 4,04 Millionen mehr im Vergleich zur sechsten Volkszählung im Jahr 2010, so die Zensusdaten des regionalen Statistikamts vom Montag. Damit übertrifft das Bevölkerungswachstum in Xinjiang den nationalen Durchschnitt um 13,14 Prozentpunkte.

Die Mehrheit der Gesamtbevölkerung in Xinjiang (44,96 Prozent) gehört der ethnischen Gruppe der Uiguren an. Die Anzahl der Uiguren stieg um 1,62 Millionen bzw. 16,2 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich auf mehr als 11,62 Millionen.

Die ethnische Gruppe der Han macht aktuell 42,24 Prozent der gesamten ständigen Bevölkerung der Region aus. Im vergangenen Jahrzehnt stieg die Anzahl der Han um mehr als 2,17 Millionen bzw. 24,86 Prozent. Laut Bericht sind die Han die am schnellsten wachsende ethnische Gruppe in der Region. Grund dafür ist vor allem die steigende Zahl von Wanderarbeitern aus anderen Teilen Chinas.

Aus dem Demographie-Bericht geht hervor, dass die Bevölkerung Xinjiangs im Laufe des vergangenen Jahrzehnts stabil zugenommen hat. Mit der verzeichneten Zunahme rutschte die Region im Landesvergleich vom 25. vor auf den 21. Platz unter den 31 Provinzen (autonomen Regionen und Gemeinden) des Landes.

Neben den Einwohnerzahlen wurden zusätzlich Daten zum aktuellen Bildungsniveau der Region erhoben. Laut Statistikamt hat sich das Bildungsniveau der Menschen erheblich verbessert und auch die Mobilität der Bevölkerung sowie das Entwicklungsniveau der Urbanisierung verzeichneten einen Aufwärtstrend.

Die erhobene Zahl von Universitäts- oder Hochschulabschlüssen stieg von 10.635 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2010 auf 16.536, was den nationalen Durchschnitt um 1.069 Abschlüsse übertrifft. Im Vergleich zur sechsten Volkszählung im Jahr 2010 stieg die durchschnittliche Schulbildung der Menschen in Xinjiang im Alter von 15 Jahren und älter von 9,27 Jahren auf 10,11 Jahre.

Im Vergleich zum Landesdurchschnitt ist der Anteil der Kinder im Alter von 0-14 Jahren 4,51 Prozent höher und der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (zwischen 15-59 Jahren) 2,91 Prozent höher als der nationale Durchschnitt. Die Zahl der 60-Jährigen und älter, liegt in der Region bei rund 2,92 Millionen bzw. 11,28 Prozent der Bevölkerung, was 7,42 Prozentpunkte unter dem nationalen Durchschnitt liegt.

Durch die stabile sozioökonomische Entwicklung der Region konnten Talente und Investoren angezogen werden, welche laut Bericht ein stetiges Wachstum der lokalen Bevölkerung gewährleisten wird.

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