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Präsident der EU-Kammer über Chinas Wirtschaftswunder

(German.people.cn)

Dienstag, 11. Mai 2021

  

Jörg Wuttke, Präsident der EU-Handelskammer in China, ist schon seit jungen Jahren von China wegen seines tiefgreifenden kulturellen Hintergrunds schwer fasziniert. Bei seinem ersten Besuch in den 1980-ern sowie heute beeindruckt ihn das Land immer wieder aufs Neue.

In den letzten 39 Jahren lebte Wuttke in China und sah die großen Veränderungen aus nächster Nähe. Der Lebensstandard der Chinesen habe in den letzten Jahrzehnten einen riesigen Sprung nach vorne gemacht, sagte er kürzlich in einem Interview mit People's Daily. Außerdem würden sich die Menschen heute modischer kleiden und das Auto sei zum wichtigsten Transportmittel geworden.

In den vergangenen 100 Jahren habe die Kommunistische Partei Chinas (KP Chinas) das chinesische Volk zum Aufbau eines neuen Chinas geführt und durch unablässige Anstrengungen ein besseres Leben geschaffen, sagte er.

Die bemerkenswerten Fortschritte, die China in den letzten Jahren beim Bau der Infrastruktur erzielte, hinterließen bei Wuttke einen tiefen Eindruck.

Er erzählte People's Daily, dass es ihn in den 1990er Jahren 24 Stunden kostete, um von Yinchuan, der Hauptstadt der Autonomen Region Ningxia, zu einer Grundschule in 4.000 Metern Höhe in der Provinz Qinghai zu gelangen. Als er denselben Ort 2006 erneut besuchte, waren die holprigen Straßen verschwunden und was er sah, waren breite und ebene Schnellstraßen. Diesmal benötigte er bloß fünf Stunden für die gesamte Reise.

In nur wenigen Jahrzehnten hat China erreicht, was in vielen Ländern in Bezug auf die Infrastruktur unmöglich wäre, stellte er fest.

Nach acht Jahren konnte China seine Agenda zur Armutsbekämpfung planmäßig zum Ende des letzten Jahres schließen. In der Tat mache China etwa 15 bis 20 Prozent der Weltbevölkerung aus, und das Armutsproblem zu lösen, sei bereits ein riesiges Unterfangen und ein großer Beitrag, sagte Wuttke gegenüber People's Daily.

In der Vergangenheit hätten sich viele Landbewohner dafür entschieden, in den Städten zu arbeiten, sagte er und fügte hinzu, dass heute ein großer Teil von ihnen begonnen habe, in ihre Heimatstädte zurückzukehren. Grund dafür seien die enorme Verbesserung und Entwicklung auf dem Land, sagte er.

Chinas Armutsbekämpfung habe nicht nur die Unterentwicklung in ländlichen Regionen tiefgreifend verändert, sondern auch die integrierte Entwicklung aller gesellschaftlichen Bereiche stark gefördert, so Wuttke.

Die EU-Handelskammer in China wurde im Jahr 2000 gegründet und hat heute rund 1.700 Mitglieder, darunter europäische transnationale Konzerne und mittelständische Unternehmen.

Chinas Maßnahmen, wie die Senkung der Schwellenwerte für ausländische Investoren, die Verkürzung der Negativlisten und die Umsetzung des Gesetzes über ausländische Investitionen, würden den festen Willen des Landes widerspiegeln, die Reformen kontinuierlich zu vertiefen und die Öffnung auszuweiten, bemerkte Wuttke.

Im vergangenen Jahr habe der Ausbruch der COVID-19-Pandemie die Weltwirtschaft traumatisiert und auch viele Mitglieder der EU-Handelskammer in China betroffen. Wuttke sagte, dass China nicht nur ein wichtiger Verbrauchermarkt für europäische Unternehmen sei, sondern auch deren Innovation vorantreibe.

Wuttke hält die Fürsorge für das chinesische Volk für das Geheimnis des Erfolgs der KP Chinas. Er sagte, dass die internationale Gesellschaft ein immer tieferes Verständnis für China habe und dringend mehr über die Philosophie und die Innovationen der KP Chinas in der Staatsführung wissen wolle.

„Das ist nicht sehr häufig, dass eine Partei so lange besteht und obendrein auch noch an der Macht bleibt“, sagte er und fügte hinzu, dass er Zeuge des Wirtschaftswunders war, dass China unter der Führung der KP Chinas erreichte. Wuttke sagte, er hoffe, dass die KP Chinas in der Zukunft weitere glorreiche Errungenschaften erzielen könne, und wünschte dem chinesischen Volk ein besseres Leben.

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