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China-Deutschland-Beziehung erfährt weiteren Auftrieb

(German.people.cn)

Freitag, 30. April 2021

  

Die kürzlich geführten Gespräche zwischen China und Deutschland haben ergeben, dass die Zusammenarbeit bezüglich Digitalisierung der Wirtschaft und grüner Entwicklung ausgebaut werden soll.

China werde seinen riesigen Inlandsmarkt weiter für globale Investoren öffnen und damit neue Geschäftsmöglichkeiten für Deutschland und andere Länder bieten, sagte ein hoher Regierungsbeamter.

Lin Nianxiu, stellvertretender Direktor der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, sagte bei der Abschlusszeremonie des 10. Chinesisch-Deutschen Forums für wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit am Mittwoch, dass der Abschluss der Verhandlungen über das Investitionsabkommen zwischen China und der EU im vergangenen Jahr nicht nur China und Deutschland zugutekommen werde, sondern auch die Liberalisierung und Erleichterung des globalen Handels fördern und zum Aufbau einer offenen Weltwirtschaft beitragen werde.

Des Weiteren wurde vereinbart, Schritte zur gegenseitigen Anerkennung von Impfungen einzuleiten, um den Personalaustauschs zu erleichtern und die Sicherheit und Stabilität der globalen Industrie und Lieferketten zu gewährleisten.

Angesichts der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und der Gegenreaktion auf die wirtschaftliche Globalisierung rief Lin dazu auf, den Multilateralismus aufrechtzuerhalten und die Kommunikation und Koordination zu verbessern.

Auch solle der Bau von chinesisch-deutschen Kooperations-Demonstrationszonen und Industrieparks gefördert werden, um den technologischen Austausch zwischen den beiden Nationen weiter voranzutreiben, sagte Lin.

China war 2020 das fünfte Jahr in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner, und Deutschland war Chinas größter Handelspartner in Europa.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der deutsche Außenhandel mit China im vergangenen Jahr trotz der Auswirkungen von COVID-19 um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei Waren im Wert von 212,1 Milliarden Euro (257,3 Milliarden US-Dollar) zwischen China und Deutschland gehandelt wurden.

Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre seien viele globale Wirtschaftsführer der Meinung, dass Chinas Öffnung Investitionschancen angesichts des Potenzials des riesigen chinesischen Binnenmarktes biete.

„Obwohl das Jahr 2020 ein beispielloses Jahr mit zahlreichen geschäftlichen Herausforderungen war, die durch die Pandemie hervorgerufen wurden, haben unsere Organisationen - insbesondere die Produktionsanlagen - weitgehend ungestört gearbeitet, während wir unsere Investitionen und Kooperationen in China fortsetzen“, sagte Jiang Wei, CEO der Bayer Group Greater China.

Der deutsche Chemie- und Pharmariese sagte weiter, dass er seine Erfahrung in China und seine globalen Innovationsressourcen nutzen werde, um die steigenden und sich entwickelnden Bedürfnisse im Gesundheitswesen und in der Lebensmittelversorgung zu erfüllen.

Die Merck-Gruppe mit Hauptsitz in Deutschland sei der Ansicht, dass Chinas digitale Sektoren, wie beispielsweise die Halbleiterindustrie, in ein goldenes Jahrzehnt eintreten, und freue sich darauf, die neuen Möglichkeiten in der Nation zu nutzen.

Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics, sagte, dass das Unternehmen weiterhin in China investieren werde, mit einem Schwerpunkt auf Bereichen der Digitalisierung, was im Einklang mit den Zielen des 14. Fünfjahresplan stehe.

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