26-04-2021
german 26-04-2021
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Kultur

Chinas Jugend studiert auf Bilibili Marxismus und die Geschichte der KP Chinas

(German.china.org.cn)

Montag, 26. April 2021

  

Chinas nach dem Vorbild von YouTube geschaffene Internetplattform Bilibili hat sich zu einer Anlaufstelle für Jugendliche entwickelt, die etwas über Marxismus und die Geschichte der Kommunistischen Partei (KP) Chinas erfahren möchten. Die KP Chinas feiert im Juli ihren 100. Gründungstag.

Auf der Plattform lernt Chinas Jugend nicht nur etwas über die Geschichte der KP Chinas und über die harten Kämpfe des Landes im vergangenen Jahrhundert. Sie kann dort durch die Lektüre von Marxs „Kapital“ auch aktuelle Gegenwartsfragen verstehen lernen, wie etwa die 996-Arbeitswoche und die großen Veränderungen, die sich gegenwärtig auf der Welt vollziehen.

Vor Kurzem wurde die erste Folge der vom Shanghaier Stadtkomitee der Kommunistischen Jugendliga produzierten Sendung über die Geschichte der KP Chinas ins Netz gestellt. Darin führt der Bilibili-Blogger Laofanqie, der rund 15 Millionen Follower hat, die Zuschauer an die historischen Gedenkstätten der KP Chinas, darunter den Schauplatz des ersten Parteitags in Shanghai und das berühmte Boot, auf dem zu Tarnzwecken der Tagung auf dem Süd-See nahe Jiaxing in der ostchinesischen Provinz Zhejiang fortgesetzt wurde.

Mehr als 48 Millionen Jugendliche haben diese Sendung gesehen. Ähnliche Themen auf dem Kurznachrichtenportal Sina Weibo wurden 690 Millionen-mal angeklickt. Diese Zahlen wurden von Zhou Huilin, dem Direktor des Shanghaier Stadtkomitees der KP Chinas auf der Pressekonferenz in Beijing genannt, die abgehalten wurde, um zu erläutern auf welche Weise Shanghai die roten Traditionen für eine Entwicklung hoher Qualität nutzt.

Beim ersten Parteitag der KP Chinas im Juli 1921 lag das Durchschnittsalter der Teilnehmer bei 28 Jahren. Die KP Chinas habe immer eine hohe Anziehungskraft auf die Jugend ausgeübt und jungen Menschen bei der Entwicklung von Selbstwertgefühl geholfen, meinte Zhou. Er wies darauf hin, dass Jugendliche aus Shanghai neue und kreative Wege zur Vermittlung der Parteigeschichte entdeckt hätten.

Die auf Bilibili hochgeladenen Videos des Marxismuslehrers Wang Defeng von der Shanghaier Fudan-Universität, die ihn bei der Lektüre des „Kapitals“ zeigen, wurden bis zum Donnerstag nahezu 300.000-mal angeklickt.

Einige Bilibili-Nutzer bekannten, dass es für sie unvorstellbar gewesen sei, sich Kurse in Politik und Ideologie im Internet anzusehen. Die Machart der Videos hätte sie jedoch begeistert, so dass sie gar nicht mehr damit aufhören wollten.

Junge Menschen erklärten, dass sie auf der Schule marxistische Texte lediglich auswendig aufgesagt hätten. Wenn sie heute, nach einigen Jahren der Berufstätigkeit, das „Kapital“ lesen, würden sie die Lehre des Marxismus erst richtig verstehen, was sehr hilfreich für ihr Verständnis der Gesellschaft sei.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Touristenattraktion

Weltgrößtes Miao-Dorf in China

China ist mit seinen 56 ethnischen Gruppen ein wahres Paradies der Vielfalt. Die verschiedenen Bräuche und Kulturen bereichern die Menschen und alle Besucher des Landes. Im weltgrößten Dorf der Miao Ethnie im Landkreis Leishan der südwestchinesischen Provinz Guizhou ist es beispielsweise Brauch, Gäste mit einer Reiswein-Zeremonie willkommen zu heißen.

Interviews

mehr

Botschafter a.D. Shi Mingde: Rückwärtsentwicklung der Beziehungen zwischen China und Europa ist keine Lösung

Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.

Chinesische Geschichten

mehr

Freiwillige

UN ehrt junge Chinesin im Kampf gegen das Coronavirus

In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.

Archiv

mehr