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Fünf Vorschläge für die USA für bessere bilaterale Beziehungen

(German.china.org.cn)

Montag, 26. April 2021

  

Der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi hat am Freitag per Videoschalte mit dem U.S. Council on Foreign Relations gesprochen. Dabei erinnerte Wang daran, dass die beiden Staatsoberhäupter die allgemeine Richtung für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern vorgegeben hätten. Allerdings habe die Politik der USA gegenüber China noch nicht ihre falsche Wahrnehmung von China überwunden, und das Land habe noch nicht den richtigen Weg gefunden, mit China umzugehen.

Er unterbreitete den Vereinigten Staaten daher fünf Vorschläge, wie sie die Beziehungen zwischen China und den USA aus einer strategischen Perspektive betrachten sollten.

Erstens sollten die USA Chinas Entwicklung objektiv und rational verstehen und betrachten. Zweitens sollten die USA mit China auf einem neuen Weg der friedlichen Koexistenz und Win-win-Kooperation zusammenarbeiten. Drittens sollten die USA den Weg und das System, das China unabhängig gewählt hat, respektieren und tolerieren. Viertens sollten die USA das Prinzip des Multilateralismus im wirklichen Sinne anwenden. Fünftens sollten die USA sich nicht in Chinas innere Angelegenheiten einmischen.

Die chinesische Weisheit besage, dass „ein Land, das Hegemonismus praktiziert, zum Scheitern verurteilt ist", und nicht, dass „ein Land definitiv nach Hegemonie streben wird, wenn es stärker wird", erklärte Wang. Weiter betonte er, dass die Zukunft der chinesisch-amerikanischen Beziehungen davon abhänge, ob die USA Chinas friedlichen Aufstieg akzeptieren können und ob sie anerkennen, dass das chinesische Volk das Recht darauf hat, ein besseres Leben zu führen.

Wang machte klar, dass Demokratie nicht wie das Getränk Coca-Cola sei, das überall auf der Welt den gleichen Geschmack verspreche. Daher sollten die USA den von China unabhängig gewählten Weg und das System auch respektieren. Ferner hoffe er, dass die Vereinigten Staaten den Multilateralismus im wirklichen Sinne anwenden werden.

In Bezug auf Taiwan mahnte Wang, dass das Ausspielen der „Taiwan-Karte" ein „Spiel mit dem Feuer" sei, und forderte die USA auf, sich strikt an das Ein-China-Prinzip zu halten und ihre Verpflichtungen aus den drei Gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA zu erfüllen.

Die Vorwürfe über angeblichen „Völkermord" oder „Zwangsarbeit" in Xinjiang seien überdies große Lügen, die aus politischen Motiven fabriziert worden seien.

Als Antwort auf die jüngste Entwicklung in Hongkong sagte er, die US-Seite solle die Bemühungen der chinesischen Regierung respektieren, das Prinzip „ein Land, zwei Systeme" umzusetzen. China selbst wende nie Zwang als politisches Mittel an und stelle sich entsprechend auch gegen Zwang durch andere Länder, fügte Wang hinzu.

Richard Haass, Präsident des U.S. Council on Foreign Relations, war Gastgeber des virtuellen Treffens, das fast 500 Teilnehmer in den USA anlockte.

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