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Baumwolle in Xinjiang schon lange maschinell geerntet: Lokaler Beamter

(German.people.cn)

Freitag, 26. März 2021

  

Die Behauptung einiger Marken, darunter H&M und Nike, während der Baumwollernte in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang käme „Zwangsarbeit“ zum Einsatz, empörte chinesische Netizens. In Wirklichkeit ist maschinelle Baumwollernte in Xinjiang schon lange populär.

Daten der lokalen Abteilung für Landwirtschaft zufolge erreichte der Anteil der maschinellen Ernte an der gesamten Baumwollernte in ganz Xinjiang 69,83 % im Jahr 2020 und 95 % im Norden Xinjiangs. Die Behauptung, 70 % aller Baumwolle in Xinjiang werde per Hand geerntet, widerspricht daher den Tatsachen.

Aufgrund der hohen Mechanisierung in der Baumwollernte werde selbst in der Haupterntezeit keine große Anzahl an manuellen Pflückern benötigt, äußerte Xu Guixiang, ein lokaler Beamter. Die manuelle Baumwollernte sei vor langer Zeit aufgrund der hohen Kosten und niedrigen Effizienz vernachlässigt worden.

In der fast 50-tägigen Baumwollerntezeit können Baumwollpflücker durchschnittlich zehntausend Yuan (1299,13 €) verdienen. Der Anteil von Han-chinesischen Baumwollpflückern ist in den letzten Jahren hauptsächlich aufgrund der Erhöhung des Einkommens ländlicher Arbeitskräfte auf dem chinesischen Festland zurückgegangen. Ein niedrigerer Anteil nach Xinjiang emigrierter Baumwollpflücker hat daher nichts mit sogenannter „Zwangsarbeit“ zu tun.

Als größter Baumwollkonsument der Welt hat China einen hohen Bedarf an Baumwolle aus Xinjiang. Mit seiner erstklassigen Qualität ist Baumwolle aus Xinjiang in China immer rar. 

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