Internationale Beobachtung: China zeigt Verantwortung in der Impfstoff-Krise

In den vergangenen Wochen sind die von China gespendeten Corona-Impfstoffe unter anderem in Pakistan, Laos, Simbabwe, Weißrussland, der Mongolei, Singapur und Ägypten angekommen.

Insgesamt spendete China Impfstoffe an 69 bedürftige Entwicklungsländer und exportierte weitere Impfstofflieferungen in 43 Ländern, was Chinas Selbstlosigkeit bei der Pandemiebekämpfung erneut unter Beweis stellt. Gegensätzlich dazu ist zu beobachten, dass einige wohlhabende Länder ihre Impfstoffe einerseits horten, und andererseits China einer sogenannten „Impfstoff-Diplomatie“ beschuldigen.

China bietet Auslandshilfe und exportiert Impfstoffe, um das Leben von Menschen im Kampf mit dem Corona-Virus zu verteidigen. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros sagte bei der Pressekonferenz zur Corona-Lage am 12. März, dass je länger es dauere, die Impfstoffe gerecht zu verteilen, desto mehr Todesfälle auftreten würden.

Bis dato sind weltweit mehrere Unternehmen in der Lage, die Impfstoffe in großer Menge zu produzieren, allerdings liegt die Entscheidung über die Verteilung solcher Impfstoffe in den Händen weniger wohlhabender Nationen. Laut eines Berichts der Presseagentur The Associated Press (AP) vom 2. März hätten wohlhabende Länder bereits 5,8 Milliarden von insgesamt 8,2 Milliarden Impfdosen gehortet, was Länder mit mittlerem und niedrigerem Einkommen kaum Möglichkeiten auf eine gerechte Verteilung gebe.

Laut AP habe Chile einen Kaufvertrag mit dem Pharmakonzern Pfizer unterzeichnet, allerdings seien seit dem Beginn des Impfstoffprogramms im Dezember 2020 bislang nur 150.000 der 10 Millionen bestellten Dosen eingetroffen. Erst mit der Lieferung von vier Millionen Impfdosen des chinesischen Pharmakonzern SINOVAC konnte Chile Ende Januar 2021 mit der Impfung der 19 Millionen Einwohner beginnen.

„Für die Länder, die bisher noch keinen Impfstoff erhalten haben, könnte China bzw. Chinas Impfstoff-Hilfe die einzige Lösung sein“, schrieb die AP. Führende Persönlichkeiten Chinas haben auf mehreren internationalen Veranstaltungen betont, dass sobald der chinesische Impfstoff einsatzbereit sei, er als öffentliches Gut gehandhabt werden wird.

Auf Anfrage der WHO hat China beschlossen, die erste Charge von zehn Millionen inländischer Impfdosen der „COVAX-Initiative“ bereitzustellen, um den dringenden Bedarf der Entwicklungsländer zu decken. China ist stets der Meinung, dass es der Nation nur gut gehen kann, wenn es der Welt gut geht. Angesichts der hohen Ausbreitungsgefahr des Corona-Virus kann wirkliche Sicherheit erst erreicht werden, wenn alle in Sicherheit sind.

Chinas Impfstoff-Hilfe ist praktisch und basiert auf dem Konzept der Gemeinschaft der Menschheit.

Es ist bekannt, dass die USA bereits über eine große Menge von Impfdosen verfügen, allerdings hätten sie laut dem Sprecher des Weißen Hauses am 12. März keinem anderen Land diese zur Verfügung gestellt. Einerseits entziehen sich die USA der Verantwortung einer Supermacht und machen die Impfstoffe nicht zu einem öffentlichen Gut und andererseits kritisieren sie China und führen Beschuldigungen einer sogenannten Impfstoff-Diplomatie an. Dabei wäre es wünschenswert, dass sich die USA zuerst mit ihrem eigenen Impfstoff-Nationalismus auseinandersetzen, bevor sie andere anschuldigen.