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Chinesische Botschaften lockern Visapolitik für Empfänger chinesischer Impfstoffe

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 18. März 2021

  

Chinesische Botschaften in mindestens 20 Ländern bieten seit Dienstag Visaerleichterungen für Antragsteller an, die mit einem in China hergestellten Impfstoff gegen COVID-19 geimpft wurden. Dies ist Teil der Bemühungen, den internationalen Austausch unter Maßnahmen zur Epidemieprävention wieder aufzunehmen.

Zusätzlich zu Australien, Südkorea und Nigeria, deren chinesische Botschaften die Mitteilung am Dienstag herausgaben, gehören nun unter anderem auch Griechenland, Indien, Italien, Pakistan, Israel, Norwegen und Indonesien zu den Ländern.

Diejenigen, die zum Arbeiten nach China kommen, ihre Familienangehörigen und ausländische Familienangehörige chinesischer Staatsbürger oder Personen mit dauerhaftem Wohnsitz, die zur Familienzusammenführung oder für Besuche nach China kommen, sind eingeschlossen.

In einer Mitteilung der chinesischen Botschaft in Griechenland heißt es, dass Antragsteller zwei Injektionen eines chinesischen inaktivierten Impfstoffs erhalten haben müssen, oder eine Dosis anderen chinesischen Impfstoffe erhalten haben, wobei die Impfung mindestens 14 Tage vor der Beantragung des Visums erfolgt sein muss..

Für das Boarding am Flughafen seien jedoch weiterhin negative Nukleinsäuretests und Antikörperuntersuchungen erforderlich, wie das chinesische Außenministerium bekannt gab.

Ministeriumssprecher Zhao Lijian sagte am Dienstag, dass es sich bei diesem Schritt um eine Sondierungsmaßnahme handele, die darauf abziele, Reisen aufgrund einer vollständigen Prüfung der Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs zu ermöglichen. Es gebe keinen Zusammenhang mit der wechselseitigen Anerkennung von Impfstoffen. Was die Anerkennung betrifft, hatte Zhao bereits einen Tag zuvor gesagt, dass China bereit sei, mit anderen Ländern über eine wechselseitige Anerkennung zu kommunizieren. Ausländische Impfstoffproduzenten könnten sich bei den chinesischen Behörden um eine Zulassung bewerben.

Einige Ausländer sagten der Global Times, der Schritt sei ein positives Signal zur Wiederaufnahme des Personenaustausches. Sie brachten auch ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass durch den Mechanismus künftig auch ausländische Impfstoffe anerkannt werden könnten und weitere Länder ähnliche Maßnahmen einführen könnten, damit mehr Menschen davon profitieren.

Ein Australier aus Sydney sagte der Global Times am Dienstag, er habe noch nicht von der Maßnahme profitieren können, da die australische Regierung noch keine chinesischen Impfstoffe zugelassen habe. Er gab seinen Nachnamen mit Butcher an und sagte, dass er mit einem Impfstoff von Oxford-AstraZeneca geimpft worden sei.

„China treibt die gegenseitige Anerkennung von Impfstoffen aktiv voran, um den Personalaustausch wieder aufzunehmen, und ich glaube, dass auch ausländische Impfstoffe endlich anerkannt werden“, sagte Butcher. Er sei sich jedoch nicht sicher, ob westliche Länder ihre Voreingenommenheit ablegen und das Gleiche tun können.

Chinesische Experten haben der Weltgesundheitsorganisation geraten, weltweit die Führung bei der Koordinierung einer Plattform zur gegenseitigen Anerkennung von Impfstoffen zu übernehmen, die als Grundlage für die Beantragung von Reisedokumenten und möglichen Ausnahmen von den Quarantänevorschriften dienen kann.

Doch praktische und ethische Bedenken spielten immer noch eine Rolle, und ob Quarantänemaßnahmen angepasst werden sollten, sei Expertenangaben zufolge noch immer in der Diskussion.

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