Der Denkmalschutz sowie die Pflege und Überlieferung von kulturellem Erbe liegen Su Bomin sehr am Herzen. Er ist Vizepräsident des Dunhuang-Forschungsinstituts und Abgeordneter des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK). Auf der diesjährigen NVK-Jahrestagung, die am Freitag eröffnet wird, wird Su eigenen Angaben zufolge die Gründung eines staatlichen Labors für den Schutz von Kulturerbe an der antiken Seidenstraße vorschlagen. Ziel ist es demnach, dass die Erfahrungen, die beim Schutz der Mogao-Grotten gesammelt wurden, weiteren Kulturerbe-Stätten zugutekommen können.
Die Mogao-Grotten, auch bekannt als Tausend-Buddha-Höhlen, liegen in der nordwestchinesischen Provinz Gansu etwa 25 Kilometer von der Stadt Dunhuang entfernt. Sie sind während der Zeit der Südlichen und Nördlichen Dynastien (420-589) entstanden und berühmt für ihre bedeutende buddhistische Kunst.
Auf dem Platz vor den Mogao-Grotten zeigt Su Bomin Pressevertretern gerade ein neu entwickeltes VR-Modell, das einen virtuellen Rundgang durch die Grotten ermöglicht. Eine entsprechende App soll im Mai oder Juni auf den Markt gebracht werden.
Su zufolge hat das Dunhuang-Forschungsinstitut bereits in den 1990er-Jahren begonnen, die Wandmalereien und Statuen in den Mogao-Grotten digital zu erfassen. Inzwischen sei die Digitalisierung von 200 der insgesamt 492 instand gehaltenen Höhlen abgeschlossen. Dabei seien zahlreiche neue Technologien entwickelt worden, die dann in die Praxis umgesetzt worden seien, darunter die gegenseitige Ergänzung durch Laser-Scannung und Fotoaufnahmen, was die Erfassungsfehler unter zwei Millimeter begrenzen könne, so Su.
Existierende Methoden sowohl für den Denkmalschutz, als auch die Restaurierung kultureller Gegenstände erforderten jedoch noch weitere technologische Neuerungen. „Wir sind derzeit mit zahlreichen neuen Herausforderungen konfrontiert, wenn es um den Denkmalschutz der Mogao-Grotten geht, darunter Schäden durch Boden mit hohem Salzgehalt, mangelhafte Nachweisverfahren beim Einsatz von Farbstoffen sowie Probleme mit Mikroorganismen auf den Kunstwerken.“
Um diese Probleme zu lösen, hat Su Bomin bei Forschern der Universität Lanzhou und anderer Hochschulen und Forschungsinstitutionen technologische Vorschläge eingeholt. Mehrere der Forscher einigten sich darauf, ein staatliches Labor für den Schutz von Kulturerbe an der antiken Seidenstraße gründen zu wollen. Su erklärt, nur mit institutioneller Zusammenarbeit der zentralen und lokalen Behörden sowie Hochschulen könne man die Forschungskräfte des Landes bündeln und ihr Potential effektiv entfalten.
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