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Ländliche Schulen in Ningxia – Mehr Ressourcen sichern bessere Zukunft für Kinder

(CRI)

Mittwoch, 03. März 2021

  

Am frühen Morgen des 23. Februar ist nach einem Monat Winterferien wieder viel los in der ersten Grundschule der Gemeinde Jiangtaipu im Landkreis Xiji im Autonomen Gebiet Ningxia der Hui. Einige Schüler lesen im Klassenzimmer Texte vor, während andere auf dem neuen Sportplatz draußen Fußball und Basketball spielen.

Meng Yifeng, Direktor der Zentralen Grundschule der Gemeinde Jiangtaipu, arbeitet schon seit 25 Jahren in ländlichen Gebieten als Lehrer. Er sagt: „Die Dorfschulen im Gebiet ‚Xi-Hai-Gu‘ haben einen großen Wandel erlebt. Die Bedingungen der Schulen sind jetzt genauso gut wie die in den Städten.“

„Xi-Hai-Gu“ bezeichnet ein Gebiet von neun ärmeren Landkreisen wie Xiji, Haiyuan und Tongxin in Ningxia. Die natürliche Umgebung dort ist recht menschenunfreundlich. Früher waren auch die Schulen in der Region sehr rückständig. Die Kinder saßen in einfachsten Klassenzimmern, die nur mit Kohleöfen beheizt werden konnten. Viele Kinder litten im Winter an Frostbeulen. Auf dem Sportplatz war es staubig und windig oder bei Regen matschig.

Dank der Anstrengungen der Zentralregierung und der lokalen Regierungen haben die Schulen im Gebiet „Xi-Hai-Gu“ in den vergangenen Jahren einen großen Wandel erlebt. Jede Schule besitzt jetzt einen Internetanschluss und jedes Klassenzimmer wurde mit modernem digitalem Unterrichtsequipment ausgestattet. In der ersten Grundschule der Gemeinde Jiangtaipu gibt es jetzt ein dreistöckiges Unterrichtsgebäude und ein vierstöckiges Schülerwohnheim. In den vergangenen Jahren wurde der Sportplatz modernisiert und die Schüler können jetzt auf einem standardisierten Gummiplatz Sport treiben.

In diesen Jahren sind außerdem immer mehr professionelle Lehrer in die Dorfschulen gekommen. Seit 2006 hat Ningxia 25.000 neue Lehrer für seine ländlichen Gebiete rekrutiert. Der Unterricht ist dadurch vielfältiger geworden. Der Direktor der Zentralen Grundschule der Gemeinde Xinglong in Xiji sagt: „Wir haben jetzt Kurse wie Tanz und Klavier. Außerdem gibt es das chinesische Instrument Hulusi. Das Unterrichtsangebot für die Kinder ist sehr vielfältig.“

Yang Liu ist in den 1990er-Jahren geboren und wurde nach seinem Uniabschluss der erste professionelle Musiklehrer an der Gongyi-Grundschule in der Gemeinde Xinglong. Nach seiner Ankunft hat er einen „Traum-Chor“ für die lokalen Kinder gegründet, in dem die Kinder mit ihren Gesängen ihre Sehnsucht nach der fernen Welt ausdrücken können.

Direktor Meng Yifeng erklärt: „Das Hilfsprojekt für Bildung trifft das Kernproblem der Armutsbekämpfung. Die Kinder in abgelegenen Bergregionen müssen nach draußen gehen. Es ist die Verantwortung der ländlichen Lehrer, ihnen eine solide Wissensbasis zu geben, um sie in Zukunft in die Ferne zu schicken.“

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