26-02-2021
26-02-2021
In vergangenen Rezessionen gab es den „Lippenstift-Effekt“: Je schlechter die Wirtschaft lief, desto stärker stieg der Verkauf von Lippenstiften. In Zeiten von COVID-19 gelten aber neue Regeln: Der Augenaufschlag zählt mehr als die Lippen …
„Der Absatz unserer Lippenstifte ist im vergangenen Jahr um etwa 50 Prozent eingebrochen“, erklärt Xie Qi, Geschäftsführerin eines Kosmetikunternehmens in der südchinesischen Stadt Guangzhou. „Aber alles, was die Augenpartie betont, hat sich gut verkauft – von Eyeliner über Lidschatten bis hin zu Mascara.“
Tan Tao ist der Verkaufsleiter eines anderen Kosmetikherstellers in Guangzhou und hauptsächlich für den Verkauf von Lippenstiften und andere Lippenkosmetika zuständig. Im vergangenen Jahr wurde auch sein Geschäft stark beeinträchtigt. „2019 mussten wir fast jeden Tag Überstunden machen, weil es zu viel Bestellungen gab“, sagt Tan. 2020 mussten Tan und seine Kollegen zwar keine Übersunden mehr machen, aber der Absatz ihrer Lippenstifte ist auch um rund 40 Prozent zurückgegangen. Er erklärt: „Der Binnenmarkt für Lippenstifte war von der Pandemie schwer betroffen. Auch Export war im ersten Halbjahr von 2020 fast unmöglich. Im zweiten Halbjahr erholte sich der Export zwar, das Volumen war aber viel niedriger als früher.“
Um auf den Rückgang der Nachfrage nach Lippenstiften zu reagieren, haben viele Kosmetiktheken in großen Einkaufszentren Anpassungen vorgenommen. Einige Marken haben die Lippenstifte beispielsweise nicht mehr an der Theke vorgestellt, sondern als Werbegeschenke an die Kunden verteilt.
Auch viele Kosmetikunternehmen suchen aktiv nach Lösungen. Frau Liu, Geschäftsführerin eines Kosmetikherstellers, sagt, das Unternehmen habe vor kurzem Lippenstifte auf den Markt gebracht, die nicht an Trinkgefäßen oder der Innenseite der Atemmaske kleben blieben. Seit dem Beginn des Jahres habe das Unternehmen schon viele Bestellungen für diese neuartigen Lippenstifte erhalten.
Für 2021 rechnet sowohl Xie als auch Tan mit einer Erholung des Lippenstiftumsatzes. „Obwohl der Absatz von Lippenstiften zu Beginn des Jahres noch nicht so hoch ist wie vor 2019, kann man zumindest eine steigende Tendenz beobachten“, so Xie.
People's Daily hat heute die dreiteilige Dokumentarfilmreihe „Chinas Armutsbekämpfung“ veröffentlicht. Die Dreharbeiten dauerten drei Jahre. Das Team legte 46.845 Kilometer zurück, sammelte dabei 1326 Geschichten über die Armutsbekämpfung und schloss schließlich 21 Fälle zur Armutsbekämpfung in 11 Provinzen ein. Die Reihe gliedert sich in drei Teile mit den Titeln „Weg der Armutsbekämpfung“, „Armutsbekämpfungsweisheit“ und „Ehrgeiz erleuchtet die Zukunft“.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
