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Forscher entwickeln Gesichtserkennungstechnologie für Goldmeerkatzen

(German.people.cn)

Dienstag, 23. Februar 2021

  

Chinesische Wissenschaftler arbeiten aktuell an einer Gesichtserkennungstechnologie für Goldmeerkatzen, eine Primatenart, die im chinesischen Qinling-Gebirge lebt und weit oben auf der Schutzliste des Landes steht.

Das Forschungsteam, das sich aus Wissenschaftlern der Northwest University in Xi'an, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, zusammensetzt, ist auch das erste in China, das systematisch Goldmeerkatzen in freier Wildbahn untersucht.

Die Technologie zur Gesichtserkennung von Affen zielt darauf ab, eine Identitätsdatenbank für Goldmeerkatzen im Qinling-Gebirge einzurichten, indem die Gesichtszüge der Tiere analysiert werden.

Die Technologie befindet sich noch im experimentellen Stadium und kann derzeit etwa 200 Goldmeerkatzen erkennen.

„Wir machen 700 bis 800 Fotos von jedem Affen, wobei die Erkennungsrate 94 Prozent erreichen kann“, sagte Zhang He, ein Mitglied des Forschungsteams.

Nach seiner vollständigen Entwicklung kann das System in Infrarotkameras zur Wildbeobachtung eingebettet werden und Affen automatisch erkennen, benennen und ihr Verhalten erfassen, so Zhang.

Eine Herausforderung bei der Erkennung von Affengesichtern ist, dass die Tiere haariger als der Mensch sind und subtile Unterschiede in den Gesichtsmerkmalen aufweisen. Daher muss das System über eine höhere Lernfähigkeit verfügen.

„Wir brauchen mehr hochauflösende Bilder, um die Erkennungsrate zu verbessern“, erklärte Teamleiter Li Baoguo. „Aber das ist extrem schwierig, da die Affen in freier Wildbahn nicht mit den Kameras ‚zusammenarbeiten‘.“

Die neue Technologie wird im ausgereiften Zustand die Untersuchung der seltenen Primartenart erheblich erleichtern, da Wissenschaftler normalerweise ein bis zwei Jahre benötigen würden, um eine eingehende Verhaltensanalyse für eine bestimmte Kolonie dieser Affen durchzuführen.

In dem Qinling-Gebirge leben etwa 4.000 Goldmeerkatzen. Die Primatenart lebt das ganze Jahr über in den Wäldern auf einer Höhe von 1.500 bis 3.300 Metern.

Die Berge beherbergen auch eine Vielzahl von Pflanzen und Wildtieren wie Riesenpandas und Nipponibisse. 

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