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Shandong kontrolliert alle Nicht-Kohle-Bergwerke

(German.china.org.cn)

Freitag, 19. Februar 2021

  

Die ostchinesische Provinz Shandong wird bis Ende März eine umfassende und gründliche Sicherheitsüberprüfung von Bergwerken durchführen, in denen im Untertagebau keine Kohle gefördert wird. Auslöser für diese Maßnahme sind zwei voneinander unabhängige Grubenunglücke, die das Leben von 16 Bergleuten gefordert haben.

Bei einem Feuer in einer Goldmine in Yantai sind am Mittwoch sechs Menschen ums Leben gekommen, während bei einer weiteren Explosion in der Goldmine in Qixia im Stadtgebiet von Yantai am 10. Januar zehn Bergleute ums Leben gekommen sind.

Nur Minen, deren Sicherheit zertifiziert ist, dürfen die Förderung wieder aufnehmen. Bergwerke, die den Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen, wird Zeit eingeräumt, ihre Sicherheitsvorkehrungen den Bestimmungen anzupassen. Sollte ihnen dies innerhalb einer Übergangszeit nicht gelingen, würden sie stillgelegt, sagte Qin Chuanbin, Leiter des Notfallzentrums der Provinz Shandong auf einer Videokonferenz vom Mittwochnachmittag, wie Chinanews berichtete.

Shandong wird mit sofortiger Wirkung Vor-Ort-Kontrollen von Chemieunternehmen vornehmen, in denen Gefahrgüter verarbeitet werden, Bergwerke, die nicht der Förderung von Kohle dienen, sowie wichtigen Industrie- und Handelsunternehmen. In Anbetracht der Wiederaufnahme der Produktion nach dem Ende der Feiertage um das Frühlingsfest sind alle Betriebsleiter gehalten, das Bewusstsein ihrer Mitarbeiter hinsichtlich der Betriebssicherheit zu schärfen.

Eine Sicherheitsüberprüfung aller Kohlebergwerke und aller Minen, in denen andere Erze gefördert werden, wird zeitnah durchgeführt, wobei sowohl diejenigen Förderbetriebe berücksichtigt werden sollen, in denen gegenwärtig gearbeitet wird, wie auch diejenigen, die sich im Bau oder im Prozess der technischen Neuerung befinden, oder die die Förderung eingestellt haben. Alle Betriebsbereiche sollten bei der Inspektion berücksichtigt werden, hieß es auf der Videokonferenz, also sowohl das Management, die technische Ausstattung der Anlagen, die Art der Führung der Betriebsstätten etc. Die Behörden rufen die Unternehmen dazu auf, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern und die Fähigkeit der Betriebe, Risiken und Unfallgefahren unter Kontrolle zu bringen, zu erhöhen.

Die Umsetzung aller erforderlichen Maßnahmen ist für eine sichere Bergwerkstätigkeit unverzichtbar. Unangekündigte Kontrollen und die gleichzeitige Inspektion verschiedener Betriebsstätten sollen stattfinden, um die vorschriftsgemäße Umsetzung der neuen Regeln sicherzustellen.

Auch zur Vermeidung von Waldbränden sollen die Notfalleinrichtungen verbessert werden. Gefahrenquellen in Baumschulen sollen durch spezialisiertes Personal besser unter Kontrolle gebracht werden, Brandwachen sollen ständig einsatzbereit sein, Feuermeldesysteme funktionstüchtig gehalten und insgesamt das Management von Notfällen den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden.

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