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​Chinas Kinos verbuchen zum Frühlingsfest Rekordeinnahmen

(German.china.org.cn)

Freitag, 19. Februar 2021

  

Beherrscht von Filmen aus heimischer Produktion hat der Filmmarkt auf dem chinesischen Festland während der Frühlingsfestwoche an fünf aufeinander folgenden Tagen täglich mehr als eine Milliarde Yuan (150 Millionen US-Dollar) eingespielt, da für viele Menschen, die während der Feiertage zur Vorsorge gegen die Corona-Pandemie an ihren Arbeitsorten geblieben sind, der Kinobesuch zur bevorzugten Freibeschäftigung geworden ist.

Einige Marktbeobachter gehen davon aus, dass der chinesische Filmmarkt weiter auf Expansionskurs geht, wenn es gelingt, heimische Qualitätsprodukte zur Aufführung zu bringen. Die Herstellung und der Kinostart von Filmen in Nordamerika und Europa werden derzeit stark durch die Pandemie behindert.

Da es bei vielen Familien Brauch ist, während des Frühlingsfestes ins Kino zu gehen, ist diese siebentägige Ferienzeit mittlerweile zur Umsatzlokomotive der chinesischen Filmbranche geworden.

Zwischen dem Silvesterabend am 11. Februar und 0 Uhr am Donnerstag haben Chinas Kinos mehr als acht Milliarden Yuan umgesetzt und damit den Rekord des Jahres 2019 in Höhe von 5,9 Milliarden gebrochen.

Ein Beijinger namens Liu, der während des Frühlingsfestes dreimal ins Kino gegangen ist, sagte gegenüber der Global Times am Mittwoch, dass trotz einer Verdoppelung des Eintrittspreises und einer Reduzierung der Sitzplätze um 50 Prozent das Kino außerordentlich gut besucht gewesen sei.

Nach Angaben der Verkaufsplattform für Tickets Maoyan lag der durchschnittliche Eintrittspreis landesweit bei 50 Yuan, während er in Beijing mit rund 100 Yuan deutlich höher angesetzt war.

Branchenkenner Zhuang Xitu sagte am Mittwoch gegenüber der Global Times, dass wegen der COVID-19 Epidemie die Kinosaison 2020 praktisch ausgefallen sei. Chinas großes Kinopublikum habe den rechten Zeitpunkt abgepasst, um wieder ins Kino zugehen, und am Frühlingsfest sei es so weitgewesen.

Kinogänger, die von der Global Times in Städten wie Beijing, Shanghai und anderswo befragt worden sind, gaben an, dass die Körpertemperatur und die Gesundheitsapp kontrolliert worden seien. Auch sei daran erinnert worden, während der Vorstellung Gesichtsmasken zu tragen.

Einige Kritiker merkten an, dass die Geschichten, die in den Filmen erzählt worden seien, die zum Frühlingsfest 2021 herausgekommen seien, sowohl in den großen Metropolen wie auch in den Provinzstädten Anklang gefunden hätten.

Unter den beliebtesten Neuerscheinungen fand sich Detective Chinatown 3, der bis Redaktionsschluss Einnahmen in Höhe von 3,5 Milliarden Yuan verbuchen konnte, während es Hi, Mom auf mehr als 2,6 Milliarden Yuan brachte. Hi, Mom erreichte auf der Plattform Douban die Bewertung von 8,2 Punkten. 430.000 Teilnehmer hatten für den Film gestimmt. Viele Zuschauer waren durch die Familiengeschichte angerührt.

Nach Angaben der China Movie Administration habe der Filmmarkt 2021 bis einschließlich Mittwoch mehr als 11,7 Billionen Yuan eingespielt, wobei 96 Prozent der Einnahmen aus Umsätzen heimischer Filmproduktion entstamme.

Nacheinem 170-tägigen Shutdown wegen der COVID-19-Pandemie wurden Chinas Kinos Ende Juli 2020 in Gebieten mit geringem Ansteckungsrisiko wieder eröffnet. Marktbeobachter stellten fest, dass die Nachfrage nach Filmproduktionen während des Frühlingsfestes den Geldgebern gezeigt habe, dass Qualitätsfilme gefragt seien und Zuschauer von teuren Produktionen angezogen würden.

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