Unternehmen sind begeistert und blicken positiv in die Zukunft

Einige große europäische Unternehmen wie Airbus oder L’Oreal haben jüngst betont, wie wichtig China für sie mittlerweile ist. Das hat nicht zuletzt die Pandemie noch einmal verdeutlicht, als der chinesische Markt einen Teil ihrer weltweiten Verluste ausgleichen konnte. Für die Zukunft hoffen sie deshalb auf noch engere Beziehungen.

Auf dem Foto vom 29. Oktober 2020 ist das 500. A320-Flugzeug, das in der Airbus-Endmontagelinie-Asien (FALA) in Tianjin zusammengebaut wurde, zu sehen. (Foto: Xinhua)

Während China und Europa die Zusammenarbeit in einer Welt mit wachsenden Herausforderungen vorantreiben, haben Unternehmen in ganz Europa die Freundschaft gelobt und ihre Hoffnung auf noch engere Beziehungen in der Zukunft geäußert.

„Airbus schätzt seine starke Partnerschaft mit China und ist bereit, die Modernisierung der chinesischen Industrie zu unterstützen, indem die Zusammenarbeit mit der chinesischen Lieferkette und den Geschäftspartnern weiter gestärkt wird", sagte beispielsweise Guillaume Faury, CEO des Luft- und Raumfahrtriesen, gegenüber Xinhua.

Im vergangenen Jahr lieferte der europäische Flugzeughersteller 99 Verkehrsflugzeuge nach China, was 17,5 Prozent seiner jährlichen weltweiten Auslieferungen entsprach. Im vierten Quartal machte Chinas Anteil an den weltweiten Auslieferungen des Unternehmens sogar 25 Prozent aus. Faury sagte, Airbus sei überzeugt, dass der Abschluss der Verhandlungen über das China-EU-Investitionsabkommen und die starke Dynamik der chinesischen Wirtschaft eine solide Grundlage für die globale Erholung bilden und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit schaffen werden.

Das Foto vom 7. November 2020 zeigt den britischen Messestand im Ausstellungsbereich für Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte während der dritten China International Import Expo (CIIE) in Shanghai. (Foto: Xinhua)

Für Chinas Außenhandel und Investitionen erwartet Stephen Perry, Vorsitzender des britischen „48 Group Club“, eine „große Expansion" in den kommenden Jahren. „Das wird von den europäischen Unternehmen neue Strategien erfordern."

Da China als erste große Volkswirtschaft nach der COVID-19-Pandemie wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist, hat es den trägen Weltmarkt mittlerweile wieder etwas angekurbelt. Laut einem aktuellen Bericht des französischen Verbands für Kosmetikunternehmen entwickelt sich China derzeit zum Beispiel zum führenden Markt für französische Kosmetik.

Ein Besucher geht während der dritten China International Import Expo (CIIE) in Shanghai am 7. November 2020 im Ausstellungsbereich für Konsumgüter am Stand von L'Oreal vorbei. (Foto: Xinhua)

„Wir hoffen, dass wir mit mehr chinesischen und europäischen Partnern zusammenarbeiten können, um mehr Verbraucher durch innovativere Produkte, Marken, Dienstleistungen und Modelle zum 'guten Konsum' bewegen zu können", erklärte Jean-Paul Agon, der CEO von L'Oreal.

Aufgrund seines jahrzehntelangen Wachstums auf dem chinesischen Markt betrachte das Schönheitsunternehmen China, seinen weltweit zweitgrößten Markt, mittlerweile als Zentrum für die globalen Innovationen des Konzerns, sagte Agon. Er erinnerte daran, dass es der chinesische Markt war, der den Konzern bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Jahr 2020 zurück in den Wachstumsbereich geführt hatte.

„Der stetige Fortschritt der Kooperation zwischen China und der EU in der Vergangenheit hat Chancen aus aller Welt mit sich gebracht, um das Wachstum in China zu fördern und gleichzeitig Chancen in China zu Chancen für die ganze Welt werden zu lassen", verdeutlichte Agon. „Wir sind fest davon überzeugt, dass, solange wir weiter zusammenarbeiten und voranschreiten, die ‚warme Quelle‘ der China-EU-Beziehungen eine ‚warme Strömung‘ in China, Europa und der Welt erzeugen und unsere gemeinsame Zukunft noch besser machen wird", fügte er hinzu.