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Chinesische Jugendliche schätzen Vaterland noch mehr durch Pandemie

(CRI)

Donnerstag, 11. Februar 2021

  

Seit Ende 2019 wird China und die ganze Welt von der COVID-19-Pandemie schwer getroffen. Seitdem ist zu beobachten, dass sich die jungen Chinesen, einschließlich der in den 1980er bis 2000er Jahren Geborenen, stärker mit dem chinesischen System identifizieren. Auch das idealisierte Bild vom „rosigen“ Westen wurde bei einigen dieser jungen Menschen zum Teil schwer erschüttert.

Einer aus dieser Altersklasse, der 25-jährige Student Rong Xiapei aus Shanghai, erinnert sich in einem Interview mit Singapurs Zeitung „Lianhe Zaobao“ zum Beispiel, wie die westlichen Medien die Ausbreitung des Virus Anfang 2020 in China als Chinas „Tschernobyl-Moment“ bezeichnet hätten: „Sie dachten, dies würde einen großen Umbruch in China auslösen. Aber wir sahen dann, dass die Pandemie vielmehr zu einem ‚Tschernobyl-Moment‘ für die entwickelten westlichen Länder wurde und ernsthafte Probleme in den 'Leuchtturm'-Ländern aufdeckte.“

Rong betont stellvertretend für viele ähnlich denkende Menschen: „In China fühlt man sich sicher, aber in den Vereinigten Staaten muss man jeden Tag Angst haben, das ist klar.“

Chu Yin, ein Forscher der Denkfabrik „China und die Globalisierung“, wies im Interview mit „Lianhe Zaobao“ darauf hin, dass die Leistung des Landes in einem Krisenzustand eng mit der Regierungsfähigkeit zusammenhänge. China habe im Umgang mit der Pandemie sehr gut abgeschnitten – vor allem im Vergleich zum Chaos in den Vereinigten Staaten, die in der Vergangenheit immer eine führende Rolle auf der globalen politischen Bühne gespielt hätten. Das habe den jungen Chinesen mehr Vertrauen in das chinesische System gegeben.

Man stellt sich aber die Frage, ob dieses steigende Vertrauen dazu führen würde, dass die junge Generation in China nicht mehr in die Außenwelt blickt und engstirnig wird. Chu Yin hat eine eindeutige Antwort: „Die jungen Chinesen fühlen sich nicht überlegen. Aber sie teilen nun auch nicht mehr die Ansicht, dass Chinas Zivilisation von Natur aus rückständig sei. Sie hören auf, die eigene Kultur abzuwerten und beginnen, sich von einem solchen kulturellen Minderwertigkeitskomplex zu lösen.“

Chu geht davon aus, dass in Zukunft Chinesen mit einer noch friedlicheren und selbstbewussten Einstellung aus westlichen Erfahrungen lernen und ihre Ansichten aktiver exportieren würden, um sich mit dem Rest der Welt auf einer gleichberechtigteren Basis auszutauschen.

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