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Beijing will bis 2035 weltweit führendes Forschungszentrum werden

(CRI)

Dienstag, 02. Februar 2021

  

Beijing strebt an, sich bis zum Jahr 2035 zu einem der führenden wissenschaftlich-technologischen Zentren der Welt zu entwickeln.

Chen Jining, der Bürgermeister der chinesischen Hauptstadt, erklärte in seinem Tätigkeitsbericht vor kurzem, Beijing werde sich mehr auf die bedeutendsten Zukunftsfelder konzentrieren, dazu gehörten Quanten-Informationstechnologie, Künstliche Intelligenz (KI), Gesundheitswissenschaften und die Konstruktion von integrierten Schaltungen.

Beijing werde in diesem Jahr 6.000 weitere 5G-Stationen errichten und neue KI-Serviceplattformen aufbauen. Die Stadt werde ihre bisherigen Bemühungen verstärken, um wissenschaftlich-technologische Fachkräfte aus der ganzen Welt anzuziehen. Es würden daher nach wie vor international geprägte Wohnsiedlungen, Schulen und Krankenhäuser gebaut, um eine geeignete Umgebung für ausländische Fachkräfte zu schaffen, so Chen weiter.

Li Meng, stellvertretender Bürgermeister von Beijing, der für die wissenschaftlich-technologische Entwicklung der Stadt zuständig ist, sagte, Beijing werde weltklassige Forschungsinstitutionen aufbauen und die Einbindung ins globale Innovationsnetzwerk vorantreiben. Konkret sollten neue Fonds für internationale Forschungsprojekte und internationale Zusammenarbeit etabliert werden, zum Beispiel in den Bereichen Klimawandel, Energiewirtschaft, öffentliche Gesundheit und KI.

„Beijings Entwicklung zu einem globalen Zentrum für Wissenschaft, Technologie und Innovationen ist ein wichtiges strategisches Standbein Chinas. Ziel ist es, unsere Abhängigkeit von anderen Ländern in Wissenschaft und Technik zu verringern sowie China schrittweise in eine stärkere wissenschaftlich-technologische Nation umzuwandeln“, erklärte Li. Beijing zähle mit mehr als 90 Universitäten, über 1.000 Forschungsinstitutionen und nahezu 30.000 Hightech-Unternehmen zu den landesweit kreativsten und innovativsten Regionen.

Fast die Hälfte der Mitglieder der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften und der Chinesischen Akademie des Ingenieurwesens arbeiten und leben in Beijing. Li Meng sagte, von 2016 bis 2020 habe das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technologie 57 Milliarden Yuan (8,8 Milliarden Euro) für etwa 2.580 Forschungsprojekte in Beijing aufgestockt.

Jin Wei, ein weiterer stellvertretender Bürgermeister Beijings, erklärte, allein in der vergangenen Woche seien in Beijing etliche Forschungsinstitute für KI, Hirnforschung, Quantentechnologie und angewandte Mathematik gegründet worden.

Neben Ressourcen und Infrastruktur müsse sich die Stadt aber viel mehr auf die Ausbildung von wissenschaftlich-technologischen Nachwuchskräften konzentrieren. „Wir müssen wissenschaftlich-technologische Fachkräfte ausbilden und anziehen, ihre Fähigkeiten richtig einsetzen und ihnen mehr Autonomie gewähren. Unser Ziel ist, die Stadt Beijing bis 2025 zu einem internationalen Zentrum für Wissenschaft, Technologie und Innovationen aufzubauen und sie bis 2035 zu einem weltweit erstklassigen und begehrten Ziel für wissenschaftliche Fachkräfte zu entwickeln“, sagte Jin.

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