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Umsiedlungsgebiet Hongsibu: Bildungsboom auf ehemaligem Ödland

(CRI)

Mittwoch, 27. Januar 2021

  

In den vergangenen Jahren sind über tausend Lehrer aus der südostchinesischen Provinz Fujian nach Ningxia gekommen, um dem eher rückständigen autonomen Gebiet der Hui-Nationalität bei der Entwicklung des Bildungssektors zu helfen. Das Umsiedlungsgebiet Hongsibu profitiert besonders davon ...

Der Bezirk Hongsibu gehört zur Stadt Wuzhong des chinesischen Autonomen Gebiets Ningxia der Hui-Nationalität. Seit der Errichtung des Bezirks im Jahr 2009 sind insgesamt mehr als 230.000 Menschen, die urspünglich aus extrem armen Gebieten in Zentral- und Südningxia stammten, hierher gezogen und haben gemeinsam eine neue Heimat auf dem ehmaligen Ödland aufgebaut. Innerhalb von 22 Jahren hat sich nicht nur der Lebensstanddard der Menschen hier erheblich verbessert, sondern auch das Bildungsniveau enorm verbessert.

Yang Jinhua ist die Direktorin des Bildungsbüros des Bezirks Hongsibu. „Als ich vor 22 Jahren hierher kam“, erzählt sie, „gab es hier nur drei Grundschüler. Eine Mittelschule gab es nicht, geschweige denn eine Oberschule.“ Yang sagt: „Es gab damals zu wenig Schüler, um eine Klasse zu eröffnen. Erst im folgenden Jahr haben wir 30 Schüler zusammen bekommen und eine Grundschule aufgebaut.“

Nach 22 Jahren Entwicklung sieht die Ausbildung des Bezirks Hongsibu schon ganz anders aus als früher. Inzwischen wurde ein vollständiges Lehrsystem aufgebaut, das zwei Oberschulen, vier Mittelschulen, 77 Grundschulen und 59 Kindergärten umfasst. Die Zahl der Schüler ist von drei auf fast 50.000 gestiegen. Mehr als 12.000 Studenten wurden hier ausgebildet.

Die südostchinesische Küstenprovinz Fujian bietet als die Partnerprovinz von Ningxia schon seit 25 Jahren dem Autonomen Gebiet im Landesinneren vielseitige Hilfen und Unterstützungen an. Mehr als tausend Lehrerinnen und Lehrer aus Fujian sind in den vergangenen 25 Jahren nach Ningxia gekommen. Sie haben erhebliche Beiträge zur Bildungsentwicklung von Ningxia geleistet und die enormen Veränderungen des Bildungswesens im Westchina persönlich erlebt.

Der Lehrer Chen Yirong aus Fujian kam vor einem Jahr nach Hongsibu. Er sei zunächst „überrascht gewesen“, beschreibt er seinen ersten Eindruck von Hongsibu: „Die Bäume sind grün, die Straßen sind breit, die Schulgebäude sind brandneu und mit fortschrittlicher Ausrüstung ausgestattet. Ich hatte mir das völlig anders vorgestellt.“

Yao Rui‘an, Lehrer aus Fujian, ist auch der Meinung, dass die Ausbildungseinrichtungen in Hongsibu schon ziemlich fortschrittlich seien. Auch die Online-Bildung sei inzwischen für die Schüler vor Ort nichts Neues mehr. Im Durchschnitt habe jede Klasse der ländlichen Grundschulen in Hongsibu die Möglichkeit, in ein bis zwei Wochen einen interaktiven Online-Kurs mit Schulen in Großstädten wie etwa Yinchuan und Chengdu zu haben, berichtet Yao.

Im Laufe der Jahre haben Lehrer aus Fujian den Kindern in Hongsibu mehr Wissen und einen viel größeren Horizont gebracht. Gleichzeitig berührt sie, dass die Kinder in Hongsibu so „rein und freundlich sind“. Chen Yirong sagt: „Die Kinder hier sind sehr einfach und freundlich. Wir vermitteln ihnen Wissen und sie nähren unsere Herzen.“ Die Lehrer haben die Kinder zu einem Gegenbesuch eingeladen: „Wir haben mit den Kindern vereinbart, dass sie künftig unbedingt nach Fujian kommen müssen. Wir werden gemeinsam das Meer sehen.“

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